Hotel Schneider am Maar
1868: Bau und Gründung des Gasthofes
Im Jahr 1868 eröffnete Nikolaus Willems mit seiner Frau Maria Magdalena in Schalkenmehren eine kleine Bauernwirtschaft. 1892 übernahm der einzige Sohn, Johann Adam Willems, mit seiner Frau Eva Schneider die Gastwirtschaft und vergrößerte diese um einen Tanzsaal und eine geräumigere Bierstube. Der zweite Generationenwechsel erfolgte 1909 mit der Übergabe des Familienbetriebes an die Tochter Maria Magdalena und ihren Mann Johann Peter Schneider. Zu dieser Zeit verfügte der Gasthof Schneider bereits über einige Beherbergungszimmer.
Johann Peter Schneider errichtete im Jahr 1911 das Gasthaus „Zum Bahnhof“ als zweites Standbein im Ort, welches von der Tochter Elisabeth und ihrem Mann Jakob Schmitz weitergeführt wurde. Der Dorfgasthof Schmitz in Schalkenmehren ist bis heute im Besitz dieses Familienzweiges. Das Gasthaus Schneider am Maar übernahmen 1930 der Sohn Jakob Schneider und seine Frau Maria. Zum Gasthof gehörte mittlerweile ein Forstbetrieb, welcher der Familie ein gutes Auskommen im Winter sicherte. Zu dieser Zeit wurde der Tanzsaal zugunsten neuer Fremdenzimmer umgebaut.
Um der stetig wachsenden Anzahl an Gästen Rechnung zu tragen, entstand im Jahr 1968 ein moderner Campingplatz am Maarufer. Zwei Jahre später übernahmen die Töchter von Jakob und Maria Schneider, Gisela Schneider und Marianne Schneider-Schild, den Betrieb. Auch diese erweiterten das Hotel durch Neu- und Umbauten stetig. Beispielsweise konnte das Angebot des Hotels durch einen großen Wellnessbereich ergänzt werden. Im Jahr 2004 wurde das Drei-Sterne-Superior-Hotel als Eifel Wander-Hotel zertifiziert. Ein Jahr später erfolgte die Geschäftsübergabe an die älteste Tochter von Marianne Schneider-Schild und ihrem Mann, Marita Schild-Mölder. Das Hotel ist folglich nun in der sechsten Generation in Familienhand. Zu den Neuerungen der jüngsten Zeit gehörten u.a. die Einrichtung einer Malerstube mit Bildern des berühmten Eifelmalers Pitt Kreuzberg, der von 1913 bis 1930 sein Atelier im Hotel hatte. Im Jahr 2018 feierte der Familienbetrieb sein 150-jähriges Jubiläum.