Freundeskreis Zweibrücker Industriekultur
- [Bild: Dirk Hallanzy]
Der Freundeskreis Zweibrücker Industriekultur hat sich die Erforschung der industriellen Geschichte und Gegenwart der Stadt Zweibrücken zur Aufgabe gemacht. Ziel ist es in einer ersten Phase, die Grundlagen für die Ausweisung spezifischer industriekultureller Einzelstandorte und Routen im Bereich von Eisenindustrie und Maschinenbau zu schaffen. Seit seiner Gründung 2021 haben die Mitglieder bereits mehrere digitale Projekte angestoßen.
Beispielsweise verzeichnet eine interaktive Karte wichtige Orte der städtischen Wirtschaftsgeschichte, einschließlich kaum noch bekannter Spuren. Sie zeigt, dass sich der Maschinenbau bereits Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer prägenden Branche entwickelte.
So lieferten z.B. die hier ansässigen Dingler-Werke ihre Dampfmaschinen u.a. nach Lothringen, Luxemburg, Schweden und Russland – Beispiele auch für die grenzüberschreitende Bedeutung der Zweibrücker Unternehmen.
Die Untersuchung solcher überregionaler Verflechtungen stellt einen Forschungsschwerpunkt des Freundeskreises dar. Dabei sollen auch Unternehmen in den Blick genommen werden, die heute noch produzieren. Insgesamt verfolgt der Freundeskreis das Ziel, ein stärkeres Bewusstsein auch für die Industrie(-geschichte) Zweibrückens in der Stadtgesellschaft zu verankern.