Kreissparkasse Kaiserslautern
1874: Gründung im Kanton Otterberg
1929: Hauptgeschäftsstelle in Kaiserslautern
"Wie wir schon früher mitgetheilt, ist auf Anregung des bisherigen Bezirksamtes für den Kanton Otterberg eine Districtssparkasse errichtet worden." Mit diesem Beschluss vom 6. Oktober 1874, verkündet in der Rheinpfalz-Zeitung am 14. Dezember 1874, beginnt die Geschichte der Kreissparkasse Kaiserslautern. Es ist die Zeit, in der die Sparkassen-Gründungswelle ihren ersten Höhepunkt erlebt. Der sozialpolitische Gedanke dahinter war, auch ärmeren Bevölkerungsschichten eine sichere, verzinsliche Rücklage für Notzeiten zu ermöglichen.
1929 wird der Sitz der Sparkasse in die Bezirksstadt Kaiserslautern verlegt. Fortan firmiert das Institut als "Bezirkssparkasse Kaiserslautern". Nach Unterbringung der Geschäftsräume im Bezirksamt und in der Theaterstraße erfolgt 1936 der Erwerb des "Hotel Löwen" in der Fackelstraße. Dieses Areal wird für einige Zeit zum neuen Domizil.
Eine rasante Geschäftsentwicklung macht es jedoch notwendig, immer wieder umzubauen, zu erneuern und zu modernisieren.
Ein wegweisender Schritt in die Zukunft beginnt 2005 mit der umfassenden Generalsanierung und Erweiterung des Hauptstellengebäudes am Altenhof/Fackelstraße. Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wird im September 2007 die "neue Kreissparkasse" offiziell eröffnet. Herzstück ist die Schalterhalle, ein lebendiger kommunikativer Ort, an dem bis zu 7500 Kunden täglich ihre Bankgeschäfte abwickeln. Durch die Fusion mit der Stadtsparkasse Landstuhl zum 1. Januar 2006 festigt und stärkt die Kreissparkasse ihre Marktposition.
Aus der kleinen "Districtssparkasse" ist heute längst ein modernes, serviceorientiertes Kreditinstitut geworden: Marktführer am Bankenplatz Kaiserslautern, die Nr. 1 in der Pfalz und mit einer Bilanzsumme von über 3,9 Mrd. Euro zweitgrößte Sparkasse in Rheinland-Pfalz.