Regionale Produzenten oder Global Player? Zur Internationalisierung der Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert

[Bild: Fachbereich 7 der JGU]

Tagung am Fachbereich 7, Geschichts- und Kulturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Einführung in das Tagungsthema

Tagung Regionale Produzenten oder Global Player am 6./7.10.2014 im Landtag Rheinland-Pfalz[Bild: Foto: Klaus Benz]

Die Erforschung der Wirtschaftsgeschichte des rheinland-pfälzischen Raums wurde bislang vernachlässigt. Zwar liegen Publika­tionen zu einigen Unternehmen und Bran­chen in bestimm­ten Zeiträumen vor, doch bleiben, beson­ders für die Zeit ab der Gründung des Bundeslandes, große Lücken. Neben der Ge­schichte von verschiedenen Wirt­schaftszweigen, Wirtschafts­verbänden und Gewerkschaf­ten ist die zunehmende Internationa­lisierung, die aktuell in der Geschichtswissenschaft ein wichtiges Forschungsgebiet darstellt, ein Forschungsdesiderat.

Wirtschaftshistoriker haben dargelegt, dass es etwa ab dem letzten Drittel des 19. Jahr­hunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs einen Trend zur Internationalisierung im Deutschen Reich gab. Für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, spätestens ab den 1970er-Jahren, wird ein weiterer Globalisierungsschub konstatiert.

Teilnehmer an der Tagung "Regionale Produzenten oder Global Player" am 6./7.10.2014 im Landtag Rheinland-Pfalz[Bild: Foto: Klaus Benz]

Bei der Tagung im Landtag Rheinland-Pfalz wurde am 6./7. Oktober 2014 im Rahmen der longue durée Perspek­tive vom 19. Jahr­hundert bis in die 1980er-Jahre Interna­tionalisierungs- und De-Internationa­lisie­rungsprozesse in Unterneh­men aus verschiedenen Regionen und Ländern in den Blick genom­men. Dadurch konnten überregionale Vergleiche gezogen werden.

Bericht zur Tagung vom 6.-7.10.2014

Lesen Sie einen Kurzbericht zur Tagung auf der Website des Landtages Rheinland-Pfalz. Ein detaillierter Tagungsbericht ist bei H-Soz-Kult veröffentlicht.