Frankenthaler Brauhaus

Verfasser: Felix Paul Maskow
Erstellt am: 07.09.2021

1889: Gründung des Unternehmens

1971: Das Brauhaus wird Teil des Henninger-Konzerns

1987: Verkauf an die Gebr. März AG

1994: Fusion mit der Mannheimer Brauerei

1995: Ende der Produktion in Frankenthal

Das Braugewerbe in Frankenthal und das Frankenthaler Brauhaus bis zum Ersten Weltkrieg

Zeichnung des Betriebsgeländes des Frankenthaler Brauhauses (wohl um 1900) auf einem Briefkopf der Brauerei aus den 1920er Jahren[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Die Geschichte des Braugewerbes in Frankenthal reicht bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück, als sich 1562 niederländische Glaubensflüchtlinge im Augustiner- Chorherrenstift Großfrankenthal ansiedelten und damit auch das Brauhandwerk in die pfälzische Stadt brachten.[Anm. 1] Während im 16. und 17. Jahrhundert Biersieder und Wirte meist in Personalunion brauten und ausschenkten, existierte ab dem 18. Jahrhundert für Frankenthal eine eigene Brauerzunft; trotz des hier ausgeprägten Weinbaus wies Frankenthal mit 15 aktiven Braustätten Ende des 18. Jahrhunderts zudem bereits früh eine ungewöhnlich große Zahl an Bierbrauern auf.[Anm. 2] Die wohl bedeutendsten Vertreter dieser Zunft für die Stadt entstammen der Familie Gerhardt, welche seit dem 18. Jahrhundert in Frankenthal neben Gastwirtschaften auch eine Brauerei in der Speyrer Straße betrieb.[Anm. 3] Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts verringerte sich die Zahl der Braustätten in Frankenthal im Zuge der sukzessiven Industrialisierung des Braugewerbes auf neun Brauereien – aus handwerklichen Hausbraubetrieben wurden ab den 1850er Jahren mittelständische, zunehmend industriell produzierende Unternehmen.[Anm. 4] Damit einher gingen eine Liberalisierung der traditionellen Gewerbeordnung, die technische Verbesserung und Vereinheitlichung des Brauvorgangs, die Durchsetzung der untergärigen Braumethode sowie nicht zuletzt eine enorme Ausweitung des Absatzes von Bier als Massenkonsumgut.[Anm. 5] Durch die kapitalintensive industrielle Produktionsweise wurde auch für Brauereien die Unternehmensform der Aktiengesellschaft attraktiv. In Frankenthal gründete sich bereits 1864 die Actienbrauerei Frankenthal, welche 1889 in den Besitz des Malzfabrikanten Emil Metzner überging und vor Ort die größte Konkurrentin des späteren Frankenthaler Brauhauses werden sollte.[Anm. 6] Auch die Brauerei der Gebrüder Jakob und Fritz Gerhardt expandierte ab den 1860er Jahren und soll bis 1883 einen Bierausstoß von 4.500 hl aufgewiesen haben, womit sie zur größten Brauerei in Frankenthal avancierte; 1872 wurde der Betrieb zudem um das Areal an der damaligen Industriestraße (heute Johann-Klein-Straße) erweitert, auf dem 1884 eine neue Brauerei errichtet wurde.[Anm. 7]

Betriebsgelände und Firmenzeichen der Brauerei Metzner auf einem Briefkopf des Unternehmens von 1916[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Nach dem Tod der Gerhardt-Brüder 1889 wurde die Gerhardtsche Brauerei durch deren Erben am 18. März 1889 an ein Konsortium von fünf Frankenthaler Unternehmern[Anm. 8] zu einem Gesamtpreis von 230.000 RM versteigert, die auf dieser Grundlage am 3. April die Aktiengesellschaft Frankenthaler Brauhaus mit einem Grundkapital von 300.000 RM (à 300 Aktien zu je 1000 RM) gründeten.[Anm. 9] Das erste Brauhausbier wurde im Juli 1889 ausgeschenkt; im ersten Geschäftsjahr[Anm. 10] vom 1. April bis zum 30. September 1889 verzeichnete das Brauhaus bereits einen Bierausstoß von 5.154 hl, weshalb schon im Dezember die Erhöhung des Grundkapitals auf 500.000 RM beschlossen und bis 1891 sogleich ein neues Sudwerk sowie ein neuer Gärkeller errichtet wurden.[Anm. 11] Bereits in seinem Gründungsjahr hatte das Unternehmen acht „Angestellte“ sowie 60 „Arbeiter“, wohingegen beim Hauptkonkurrenten Metzner nur zwischen 20 und 25 „Arbeiter“ beschäftigt waren.[Anm. 12] Insbesondere das anlässlich der in großem Rahmen bis 1892 stattfindenden „Salvator-Kongresse“ während des Frankenthaler Frühjahrsmarktes gebraute Salvator-Starkbier des Brauhauses erlangte Bekanntheit weit über die Pfalz hinaus.[Anm. 13]

Am 12. Januar 1899 erhielt das Frankenthaler Brauhaus sein erstes Firmenzeichen – das mit den Initialen F und B versehene Frankenthaler Stadtwappen.[Anm. 14] Bis 1914 wurden zahlreiche weitere Investitionen getätigt und die Brauerei sukzessive vergrößert: So wurde eine Lindesche Eismaschine angeschafft, bis 1907 das Sudhaus umgebaut, Gebäude und Stallungen erweitert und das Betriebsgelände durch Grundstücksankäufe vergrößert.[Anm. 15] Aufgrund der zunehmenden Investitionen und Expansion des Brauhauses wurde dementsprechend das Grundkapital der AG 1894 zunächst auf 60.000 RM, 1904 dann auf 800.000 RM erhöht.[Anm. 16] Bis 1911 schaffte das Unternehmen darüber hinaus den ersten Brauereilastwagen für einen motorisierten und schnelleren Biertransport an.[Anm. 17]

Postkarte des Brauhauskellers (vor 1918)[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Wesentlicher Motor für die Expansion des Brauhauses waren die bis zum Ersten Weltkrieg stark ansteigenden Ausstoß- sowie Absatzzahlen (1912/13 erreichte der Bierausstoß mit 61.310 hl seinen vorläufigen Höhepunkt)[Anm. 18] welche nicht zuletzt auf einer ab der Jahrhundertwende verstärkten Gaststättenanwerbung seitens des Unternehmens beruhten: Bierlieferverträge mit Wirtshäusern, verbunden mit Kredit- und Darlehensvergaben durch die Brauereien, waren vor der endgültigen Durchsetzung des Flaschenbiergeschäftes Mitte des 20. Jahrhunderts die wichtigste Absatzmethode im Brauereigewerbe.[Anm. 19] Mit dem Brauhauskeller wurde 1900 zunächst ein eigenes Wirtshaus ins Leben gerufen.[Anm. 20] Insgesamt konnte das Frankenthaler Brauhaus bis zum Ersten Weltkrieg über 18 Absatzstätten durch Lieferverträge, Pacht oder Ankauf gewinnen, darunter zahlreiche bekannte Gaststätten bzw. Vereine in Frankenthal (so z. B. die Bahnhofswirtschaft, das Café Luitpold oder die Turnergesellschaft), aber u. a. auch in Mannheim, Frankfurt am Main, Ludwigshafen, Edenkoben, Worms sowie in Landau, wo bereits zuvor eine Niederlassung der Brauerei entstanden war.[Anm. 21] Vereinzelte Brauhaus-Kunden bzw. -abnehmer gab es zudem in Braunschweig, Wolfenbüttel, Hamburg und Köln; überdies hegte das Frankenthaler Brauhaus Absatzpläne für die Niederlande.[Anm. 22]

Das Frankenthaler Brauhaus vom Ersten Weltkrieg bis 1933

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 setzte eine drastische Reduktion der Brautätigkeit aller deutschen Brauereien ein: Zwangsbewirtschaftungsmaßnahmen wie die kriegsbedingte Rohstoffkontingentierung insbesondere von Gerste, die Verteuerung der Betriebsmittel, die sinkende Kaufkraft der Bevölkerung und nicht zuletzt die Einführung der Reichsbiersteuer im Oktober 1918 führten auch beim Frankenthaler Brauhaus zu einer starken Senkung des Stammwürzegehaltes und damit Qualität des Bieres sowie zu einem starken Ausstoß-, Absatz- und somit auch Umsatzrückgang.[Anm. 23] 1918 erhielt das Brauhaus lediglich zehn Prozent seines Vorkriegsverbrauches an Malz, wodurch bis weit nach Kriegsende nur noch „Dünnbier“ mit bis zu fünf Prozent Stammwürzegehalt (gegenüber den regulären zehn bis elf Prozent) gebraut werden konnte.[Anm. 24]

Briefkopf mit Firmenzeichen des Frankenthaler Brauhauses von 1923[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Nach Kriegsende 1918 blieben die Zwangsbewirtschaftungsmaßnahmen bestehen. Auch die prekäre Absatzlage verbesserte sich nicht, während sich die Inflation bis zu ihrem Höhepunkt 1923 noch weiter verschärfte, insbesondere in den bis 1930 größtenteils durch alliierte Truppen besetzten und damit vom rechtsrheinischen Markt abgekoppelten linksrheinischen Gebieten.[Anm. 25] Infolgedessen setzte im deutschen Braugewerbe in den 1920er Jahren ein starker Wettbewerb um Kapital ein und die Konzentration durch Unternehmensfusionen nahm zu.[Anm. 26] Auch das Frankenthaler Brauhaus verfolgte zu Beginn der Weimarer Republik eine zielstrebige Aufkaufpolitik gegenüber kleineren Brauhäusern aus der Umgebung, um seine Absatzmöglichkeiten zu verbreitern und schnell wieder an Kapital zu gelangen: So wurde 1919 mit der Metzner-Brauerei der letzte verbliebene Konkurrent in Frankenthal übernommen, 1921 dann auch die Brauerei Hubach im nicht weit entfernten Grünstadt.[Anm. 27] Otto Metzner erhielt für seine Brauerei 220.000 RM, wurde Aktionär der Frankenthaler Brauhaus AG und in der Folge Hauptmalzlieferant des Unternehmens; das Grundkapital des Brauhauses wurde daraufhin auf zwischenzeitlich 2,2 Millionen RM erhöht.[Anm. 28] Darüber hinaus übernahm das Unternehmen auch Auslieferungen für kleinere Brauereien aus Mannheim sowie weitere Depots und Gaststätten von Kleinbrauereien aus der Umgebung.[Anm. 29] Im Krisenjahr 1923 suchte das Frankenthaler Brauhaus aber auch selbst die Kooperation mit einer größeren Brauerei in Gestalt einen Aktientauschvertrages mit der Werger-Brauerei AG in Worms (ab 1928 Eichbaum-Werger-Brauereien AG).[Anm. 30] Hierbei wurden Frankenthaler Aktien 1:1 mit Werger-Aktien getauscht; ebenso vereinbarte man einen Tausch von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern, darunter ab 1924 auch der Vorstandsvorsitzende Louis Rühl aus Worms, der als Direktor das Brauhaus bis 1957 prägen sollte.[Anm. 31]

Vignette des Frankenthaler Brauhauses (wohl aus den 1920er Jahren)[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Mit der Währungsreform im November 1923 und dem Ende der Ruhrkrise setzte eine ökonomische Konsolidierungsphase ein, 1924 endeten schließlich auch die letzten Kontingentierungsmaßnahmen.[Anm. 32] So erlebte auch das Frankenthaler Brauhaus einen Ausstoß- und Absatzaufschwung – ab Juni 1921 konnte wieder „Friedensbier“ wie vor 1914 mit vollem Stammwürzegehalt gebraut werden.[Anm. 33] Überdies konnte das Brauhaus mit steigendem Umsatz und Gewinn erneut größere Investitionen tätigen:[Anm. 34] So war die Brauerei ab Mitte der 1920er Jahre u. a. mit zwei Dampfmaschinen, drei Dampfkesseln, zwei Eismaschinen, einer Kälteerzeugungsanlage, modernen Entpich- und Pichapparaten,[Anm. 35] Abfüllapparaten für Fässer, einer Flaschenreinigungs- und Füllanlage, einer Heizanlage, einer eigenen Fassküferei und neben den Stallungen auch mit einer Lkw-Tankstation ausgestattet.[Anm. 36] Etwa 65 Beschäftigte waren 1925 beim Brauhaus angestellt.[Anm. 37] Die Rohstoffe für das Brauen kamen größtenteils aus der Region – sein Brauwasser bezog das Unternehmen über einen eigenen Brunnen, die Gerste aus dem Pfälzer Raum und den Hopfen aus Bayern.[Anm. 38]

Mit der Weltwirtschaftskrise 1929 endete auch der Aufschwung des Frankenthaler Brauhauses jäh – wie die gesamte Branche hatte die Brauerei mit einem durch die hohe Arbeitslosigkeit bedingten Rückgang des Bierkonsums sowie einer massiven Biersteuererhöhung 1930 zu kämpfen, was vor allem in der Pfalz zu einem starken Ausstoß- und Absatzrückgang führte. [Anm. 39] Für das Frankenthaler Brauhaus machte sich die Krise insbesondere durch einen starken Rückgang von Ausstoß und Gewinn, [Anm. 40] aber auch des Eigenkapitals (also des Grundkapitals zusammen mit dem Zuwachskapital) im Verhältnis zum mittel- und kurzfristigen Fremdkapital bemerkbar: Hatte ersteres im Geschäftsjahr 1924/25 noch fast 80 Prozent des Gesamtkapitals ausgemacht, so betrug es 1932/33 nur noch knapp 50 Prozent. [Anm. 41] Die Übernahme der Landauer Brauhaus AG 1930 als Reaktion auf die wirtschaftliche Krise stellte für das Unternehmen langfristig einen zentralen Schritt zur Sicherung seines Fortbestandes durch die Erweiterung des Absatzgebietes dar, obwohl kurzfristig das Grundkapital 1933 wieder auf 960.000 RM gesenkt werden musste. [Anm. 42] Am Landauer Brauereistandort wurde jedoch nur noch die Mälzerei aufrechterhalten, durch die das Brauhaus nun ein Drittel seines Malzbedarfes selbst decken konnte – der Brauereibetrieb mit um die 20.000 hl Bierausstoß zog indes nach Frankenthal. [Anm. 43] Darüber hinaus wurde durch Ankauf des 3.000 qm großen Geländes der in Konkurs gegangenen benachbarten Seifenfabrik Schuck GmbH das Betriebsgelände des Brauhauses auf über 15.000 qm erweitert; mit dem Ankauf des Bahnhofshotels sicherte sich das Unternehmen zudem eine der wichtigsten Frankenthaler Gastronomien als Absatzstätte. [Anm. 44] 

Bierdeckel anlässlich des „Pfälzer Kriegerappells“ in Landau 1930 infolge des Endes der französischen Besatzung der Pfalz[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Bereits vor der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 setzte mit dem Geschäftsjahr 1932/33 eine allmähliche konjunkturelle Erholung auch beim Frankenthaler Brauhaus ein – Ausstoß, Gewinn und somit auch Zuwachskapital stiegen an, der Fremdkapitalanteil nahm wieder ab.[Anm. 45] Im Geschäftsbericht des Jahres 1932/33 wurde der wirtschaftliche Aufschwung, der sich in einem Mehrabsatz von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausdrückte, den „zielbewußten Maßnahmen der neuen Regierung“ zugeschrieben; leise Kritik wurde allerdings an der wieder erhöhten Biersteuer formuliert.[Anm. 46] Im Vergleich zu anderen Pfälzer Brauereien investierte das Brauhaus ab 1932/33 jedoch weit weniger in Anlagen und Vertrieb; 1933/34 konnte jedoch die Mälzerei in Landau wieder in Betrieb genommen werden.[Anm. 47]

Das Frankenthaler Brauhaus in der Zeit des Nationalsozialismus

Der Beginn der NS-Zeit ab 1933 bedeutete auch für das Braugewerbe einen zunehmenden staatlichen Einfluss auf den Wirtschaftsprozess: Planvorgaben, Autarkiepolitik, Preisfestsetzungen und bereits der Kriegsvorbereitung dienende Rohstoffkontingentierungen wirkten sich auch auf den Absatzerlös des Frankenthaler Brauhauses aus, der mit zunehmender Rohstoffverteuerung wieder leicht fiel.[Anm. 48] Vor allem aber hatte das neue Regime Einfluss auf die Betriebsorganisation der deutschen Brauwirtschaft und somit auch des Brauhauses: Die deutschen Brauereien waren nunmehr in Zwangsgemeinschaften wie der „Deutschen Arbeitsfront“ (DAF) und dem „Reichsnährstand“ organisiert; der Vorstand des Frankenthaler Brauhauses wurde u. a. mit dem Vorsitzenden Otto Pfeufer neu besetzt, aus der Belegschaft des Unternehmens wurde eine NS-„Betriebsgemeinschaft“.[Anm. 49] „Kameradschaftsabende“, Betriebsausflüge und Freizeitveranstaltungen der DAF-Organisation „Kraft durch Freude“ (KdF) wurden organisiert sowie die Aufenthaltsbereiche für die Arbeiter verschönert.[Anm. 50] So wurden u. a. eine Bibliothek und eine Sportanlage für die Feierabendgestaltung der Arbeiterschaft eingerichtet, einigen Arbeitern Baudarlehen zu Siedlungszwecken gewährt sowie Weihnachtszuwendungen gemacht.[Anm. 51] Zudem fanden größere Umbaumaßnahmen im Betrieb statt und es wurden wieder vermehrt Investitionen in die Anlagenmodernisierung und den Aufbau eines Fuhrparks getätigt, nun aber insbesondere „[z]ur Unterstützung der Arbeitsbeschaffung[spolitik]“ des neuen Regimes.[Anm. 52] Die NS-Betriebspolitik wurde somit durch die Brauhaus-Führung konsequent umgesetzt. Eine wichtige Besitzverhältnisveränderung ergab sich für die Brauerei mit der Abstoßung vieler Aktien durch die Eichbaum-Werger AG 1938 bis auf 100.000 RM.[Anm. 53] Diese hatte bis dahin 940.800 von 960.000 RM des Grundkapitals des Frankenthaler Brauhauses gehalten.[Anm. 54] Somit konnte das Brauhaus wieder nahezu vollständige Selbstständigkeit erlangen, indem dessen Aktien von Frankenthaler Bürgern und „Freunde[n] des Frankenthaler Brauhauses“ zurückerworben wurden.[Anm. 55]

Spatenstich zum Bau einer Sportanlage beim Frankenthaler Brauhaus am 4. August 1937[Bild: Privatarchiv Dieter König]

1935/36 beschäftigte die Brauerei etwa 100 Mitarbeiter und der Ausstoß betrug wieder fast 50.000 hl.[Anm. 56] Das Hauptabsatzgebiet blieben weiterhin die gesamte Vorder- und Südpfalz sowie angrenzende Gebiete in Hessen und Baden mit fünf eigenen Vertriebsdepots sowie Gaststätten in Frankenthal, Ludwigshafen und Landau und Ausschanklizenzen für mehrere hundert Wirtshäuser.[Anm. 57] Das Biersortiment des Frankenthaler Brauhauses umfasste teilweise mehrfach ausgezeichnete ober- wie auch untergärige Biere bzw. Biere Pilsener Art, darunter dunkle und helle Lagerbiere, helles Exportbier, ein Dunkel-Extra sowie ein kräftiger Doppel-Bock.[Anm. 58]

Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 beendete endgültig jene leichte Erholung des Brauereigewerbes nach der Weltwirtschaftskrise: Die Umstellung auf die Kriegswirtschaft, der Kriegseinzug von Konsumenten und Mitarbeitern, eine erneute Zwangsbewirtschaftung des Rohstoffmarktes, die Kontingentierung des Bierabsatzes und die Erhöhung der Biersteuer sowie nicht zuletzt die zunehmenden alliierten Luftangriffe und Zerstörungen von Produktionsanlagen ab 1943 führten zu einem drastischen Ausstoß- und Absatzrückgang und legten Teile der Produktion still.[Anm. 59] Obwohl das Frankenthaler Brauhaus durch den Bierverkauf an die Wehrmacht den Absatz im Geschäftsjahr 1939/40 zunächst um 35 Prozent von 65.518 hl auf 88.476 steigern konnte,[Anm. 60] hatte es auch mit diesen Problemen und damit einhergehend in den folgenden Jahren mit einem starken Ausstoß- und Absatzrückgang zu kämpfen: So mussten der Stammwürzegehalt des Bieres bis 1942 auf bis zu dreieinhalb (gegenüber den regulären zehn bis elf) Prozent gesenkt werden und zahlreiche Absatzstätten kriegsbedingt schließen.[Anm. 61] Des Weiteren fand 1940 eine Art „Flurbereinigung“ unter den Pfälzer Brauereien statt, um Transportkosten einzusparen; im Zuge dessen verlor das Frankenthaler Brauhaus alle südlich von Neustadt an der Weinstraße gelegenen Gaststätten als Absatzstätten.[Anm. 62] Zudem wurden Teile des Betriebes bei Luftangriffen auf Frankenthal im September 1944 schwer getroffen und dabei 67 Prozent der Produktionsanlage zerstört (der Schaden belief sich auf 1.374.729,66 RM), weshalb 1944 bis zur Wiederaufnahme der Produktion ein Braulohnvertrag mit der Eichbaum-Werger AG geschlossen werden musste.[Anm. 63]

Das Frankenthaler Brauhaus von 1945 bis zur Schließung 1995

Getränkeausstoß des Frankenthaler Brauhauses von 1889–1949 in hl (zur Datengrundlage vgl. Anm. 12, 19, 58, 62, 67, 69)[Bild: Felix Maskow]

Der Einmarsch amerikanischer Truppen in Frankenthal am 21. April 1945 bedeutete für die Stadt wie für das Unternehmen das Ende des Zweiten Weltkrieges und läutete die Phase des Wiederaufbaus ein.[Anm. 64] Neben den starken Kriegsbeschädigungen des Betriebes hielten nach 1945 die Rohstoffkontingentierungen und Zwangsbewirtschaftungsmaßnahmen weiterhin an, sodass der Bierausstoß im Geschäftsjahr 1944/45 lediglich 13.175 hl betrug, da das zweiprozentige „Dünnbier“ nur schwer abzusetzen war.[Anm. 65] Dennoch begann beim Frankenthaler Brauhaus bereits unmittelbar nach Kriegsende der Wiederaufbau, um möglichst schnell wieder eigenes Bier zu brauen: So bemühte sich Brauereidirektor Pfeufer schon ab Ende April 1945 bei der amerikanischen Militärverwaltung um Genehmigungen für Maschinenreparaturen, die Abholung von Kohle aus den Saargruben zur Wiederaufnahme der Eisproduktion, die Energieversorgung des Unternehmens sowie die Wiedereröffnung geschlossener Gastwirtschaften.[Anm. 66] Bereits 1946/47 betrug der Bierausstoß wieder ca. 30.000 hl, 1948/49 und 1949/50 allerdings jeweils nur noch etwa 19.000 hl.[Anm. 67]

Bierkästenverladung beim Frankenthaler Brauhaus (wohl Mitte der 1950er Jahre)[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Ende 1949 konnte das Frankenthaler Brauhaus wie auch die anderen pfälzischen Brauereien wieder Vollbier herstellen.[Anm. 68] Erst einige Zeit nach der Währungsreform zur D-Mark 1948 sowie einer Biersteuersenkung im September 1950 und der Verbilligung der Rohstoffe erfolgte ein stetiger Anstieg von Ausstoß (bis auf 71.000 hl 1960), Absatz und Gewinn in den 1950er Jahren.[Anm. 69] Dadurch konnte auch wieder stärker in die Modernisierung der Produktionsanlagen sowie Rationalisierungsmaßnahmen investiert werden, u. a. in den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Lagerhalle, einen neuen Brunnen, den Ausbau des Lkw-Fuhrparks und den Neuerwerb von Gaststätten, aber auch in das stetig expandierende Flaschenbiergeschäft.[Anm. 70] Hierfür wurden ein Flaschenbierkeller, eine Flaschenabfüll- und -waschanlage sowie eine Etikettierungsmaschine benötigt.[Anm. 71]

Das neue Sudhaus des Brauhauses von 1961 in den 1960er Jahren[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Der wirtschaftliche Aufschwung beim Frankenthaler Brauhaus, für welchen die Vorstandsvorsitzenden Friedrich Graul (1949–1966) und Kurt-Heinz Heppes (1966–1992) prägende Persönlichkeiten waren, setzte sich im Rahmen eines bundesdeutschen Konjunkturaufschwungs insbesondere in den 1960er Jahren fort, in denen der Bierausstoß (bis auf 100.000 hl im Jahr 1963/64) und Gewinn des Unternehmens rasant anstiegen.[Anm. 72] Grundlage dafür waren massive Investitionen (etwa acht Millionen DM) in die Modernisierung und Rationalisierung von Produktionsanlage und Vertrieb: Zentral hierbei waren u.a. die Errichtung eines neuen, modernen und repräsentativen Sudhauses mit einer Tageskapazität von 18.000 kg Malz 1960/61, einer Flaschenabfüll- und -reinigungsanlage für 15.000 Flaschen 1964 sowie eines modernen Gär- und Lagerkellers 1968, die Vergrößerung des Fuhrparkes auf 40 Kraftfahrzeuge und die Einführung neuer Gebindeformen.[Anm. 73] So wurden 1966/67 das Aluminium- für das Holzfass und 1969 die sog. Euro-Flasche mit Kronkorken anstelle der Bügelflasche eingeführt sowie das bisherige Holz- durch ein Plastikkastensystem ersetzt;[Anm. 74] auch die Mitarbeiterzahl der Brauerei erhöhte sich in dieser Zeit auf 132 Beschäftigte 1968/69.[Anm. 75] Insbesondere das Flaschenbiergeschäft wuchs stetig und machte Mitte der 1960er Jahre bereits einen Anteil von 80 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus; aber auch der Neuerwerb bzw. die Anwerbung von Gaststätten sowie der Direktvertrieb über eigene Einzelhandelsgeschäfte in Frankenthal inklusive eines Werksverkaufs waren seit Ende der 1950er Jahre wieder forciert worden.[Anm. 76] 1964 integrierte man den Brauhauskeller in das Frankenthaler Bahnhofshotel, das somit zum neuen Hauptausschank der Brauerei wurde.[Anm. 77]

Flaschenetiketten der verschiedenen Biersorten des Frankenthaler Brauhauses in den 1960er Jahren[Bild: Privatarchiv Dieter König]

1968 konnte der Bierausstoß weiter auf 130.000 hl gesteigert werden; außerdem wurde die Biersortenvielfalt erweitert, indem das Frankenthaler Brauhaus neben den dominierenden hellen und dunklen Exportbieren und dem Frühjahrsbockbier nun verstärkt auch alkoholfreie Getränke führte.[Anm. 78] Im Geschäftsjahr 1968/69 betrug der Eigenbieranteil am Gesamtausstoß rund 126.000 hl, während für Eichbaum gebraute Handelsbiere sowie die alkoholfreien Getränke zusammen etwa 12.000 hl des Ausstoßes ausmachten.[Anm. 79] Das Grundkapital des Unternehmens wurde bis 1968 auf 2,16 Millionen DM aufgestockt.[Anm. 80]

1968/69 übernahm die zu diesem Zeitpunkt wieder etwa 25 Prozent der Brauhaus-Aktien haltende Eichbaum-Werger AG Worms-Mannheim als größte Brauerei des Rhein-Neckar-Raumes eine Mehrheitsbeteiligung (95,21 Prozent der Aktienanteile) am Frankenthaler Brauhaus, gewährte diesem jedoch in Form einer Kooperation weiterhin ein hohes Maß an Selbstständigkeit.[Anm. 81] So erhielt Eichbaum u. a. die Aktienanteile der Stadt Frankenthal, welche bis dahin im Besitz von 10,7 Prozent des Grundkapitals (Nominalwert: 232.000 DM) des Unternehmens gewesen war und ihr Aktienpaket 1969 gegen Eichbaum-Aktien tauschte und 1970 endgültig verkaufte.[Anm. 82]

LKW der Eichbaum-Brauerei im Hof des Frankenthaler Brauhauses Ende der 1960er Jahre[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Anfang 1971 wurde das Frankenthaler Brauhaus schließlich Teil des Frankfurter Henninger-Konzerns, nachdem die von den Hamburger Reemtsma-Cigarettenfabriken beherrschte Henninger-Bräu KGaA die Aktienmehrheit am Grundkapital der Eichbaum-Werger AG übernommen hatte.[Anm. 83] 1972 wurde zudem mit Henninger ein Unternehmensvertrag abgeschlossen, nach dem das Frankenthaler Brauhaus an Eichbaum vorbei seine Gewinne direkt nach Frankfurt abzuführen hatte, aber auch mögliche Verluste von Henninger übernommen werden sollten.[Anm. 84] Zu Beginn der 1970er Jahre setzte sich der im vorherigen Jahrzehnt begonnene Aufschwungstrend im Braugewerbe zunächst fort (1971/72 wurde beim Brauhaus ein Ausstoß von 160.000 hl erreicht, 1976/77 die 200.000 hl), sodass das Unternehmen weitere Millionen DM in den Betrieb investierte, so 1970 in eine neue Stapelhalle mit Platz für 800.000 Flaschen, ein neues, gabelstaplerbetriebenes Plastikpalettensystem, eine vollautomatische Bierkästenanlage, EDV sowie eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit.[Anm. 85] Durch den neuen Status des Brauhauses als Konzerntochter waren 1974/75 von den nun ausgestoßenen 180.000 hl etwa 50.000 hl Lohnbräu für andere Brauereien des Konzerns; der Anteil an alkoholfreien Getränken steigerte sich bis 1975/76 zudem auf ca. 13 Prozent.[Anm. 86]

Werbeplakat für das Frankenthaler „Kurfürst Pils“ aus den 1980er Jahren[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Durch Kostensteigerungen, Strukturprobleme in der Brauwirtschaft und nicht zuletzt die beiden Öl- bzw. Konjunkturkrisen Ende der 1970er Jahre verzeichnete auch das Frankenthaler Brauhaus einen Rückgang des Bierausstoßes und -absatzes aufgrund einer verstärkten Sättigung des Biermarktes, jedoch in deutlich geringerem Maße als im Bundes- und Landesdurchschnitt.[Anm. 87] Dennoch musste etwa die Mitarbeiterschaft des Unternehmens auf 120 Personen reduziert werden.[Anm. 88] In der Folge ergänzte die Brauerei wie andere Wettbewerber ihr vom Exportbier, insbesondere der Marke Frankenthaler Export Privat, geprägtes Sortiment um eines der zunehmend beliebten Pils-Biere sowie Bier-„Spezialitäten“ und Eigenmarken.[Anm. 89] Daneben existierten ab den 1980er Jahren noch die Biermarken „Frankenthaler Weizen“, „Kurfürsten Bockbier“, „Carl-Theodor Festbier“ und „Frankenthaler Festbier“.[Anm. 90] So wurde 1980 das Premiumbier „Kurfürst-Pils“ eingeführt, welches sich zur erfolgreichsten Brauhaus-Biermarke entwickelte, ebenso die Marke „Frankenthaler Pilsener“.[Anm. 91] Ab 1980 stiegen Ausstoß (210.000 hl im Jahr 1982, davon 15.000 hl alkoholfreie Getränke) sowie Umsatz bzw. Gewinn des Unternehmens allmählich an, sodass auch wieder zunehmend investiert werden konnte, etwa in eine Füll- und Reinigungsanlage, das neue Gebindesystem der zylindrischen „Keg“-Fässer, den Ausbau der Belegschaft auf 130 Mitarbeiter sowie eine neue PR- und Werbestrategie.[Anm. 92]

Bierdeckel mit Werbung für das alkoholarme Bier „Frankenthaler Leicht“[Bild: Privatarchiv Dieter König]

Nach der Übernahme der Kapitalmehrheit der Reemtsma-Cigarettenfabriken durch die Tchibo Frischröst AG Hamburg ging die Brauereigruppe Südwest (die Brauereien Moninger, Henninger, Eichbaum und damit auch das Frankenthaler Brauhaus) schließlich 1987 an die Gebr. März AG Rosenheim, wobei die Konzernführung bei der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei (EKU) Kulmbach lag.[Anm. 93] Das Frankenthaler Brauhaus sollte als eigenständiges, „wichtiges Glied“ der Unternehmensgruppe weiter fortbestehen, trotz gemäß dem Bundestrend erneut sinkender Ausstoß- und Gewinnzahlen sowie erhöhter Kosten.[Anm. 94] Dies sollte durch regionale Imagepflege, die Spezialisierung auf Eigenmarken und Premiumbiere (u. a. das nun neu eingeführte „Frankenthaler Leicht“) sowie strikte Rationalisierungsmaßnahmen (etwa die Reduzierung der Mitarbeiterzahl auf 100 Beschäftigte bis 1992) kompensiert werden.[Anm. 95] Die deutsche Wiedervereinigung 1990 öffnete die Neuen Bundesländer für den westdeutschen Biermarkt, wovon auch das Frankenthaler Brauhaus profitierte: Bierlieferungen in Regionen der ehemaligen DDR wie Weimar, Dessau, Halle, Dresden und Leipzig sowie Verträge mit dortigen Gaststätten ließen den Ausstoß der Brauerei um zehn Prozent wieder auf über 200.000 hl (1990/91 sogar auf 231.197 hl) sowie den Umsatz auf über 27 Millionen DM überdurchschnittlich wachsen und ermöglichten erneute Investitionen in die Produktionsanlagen und den Vertrieb.[Anm. 96]

Getränkeausstoß des Frankenthaler Brauhauses von 1960–1994 in hl (zur Datengrundlage vgl. Anm. 71, 75, 81, 88, 90, 95, 97, 99, 102)[Bild: Felix Maskow]

Die allmähliche Konsolidierung des ostdeutschen Biermarktes beendete das Wendehoch ab 1992, sodass von da an Bierausstoß, -absatz und Umsatz bzw. Gewinn auch beim Frankenthaler Brauhaus um etwa fünf Prozent zurückgingen  und erneut ein starker, von der EKU/März-Gruppe forcierter Rationalisierungsschub einsetzte.[Anm. 97] In diesem Rahmen wurden ab 1993/94 zur Erhöhung der Produktivität zunehmend Teile von Vertrieb, Marketing, Logistik und auch Handelsbierproduktion nach Frankfurt und Mannheim verlegt, wodurch sich die Beschäftigtenzahl der Brauerei auf 85 Mitarbeiter reduzierte.[Anm. 98] Im April 1994 wurde dann das endgültige Ende der Selbstständigkeit des Frankenthaler Brauhauses beschlossen: Zwischen diesem und Eichbaum wurde ein Fusionsvertrag geschlossen, sodass das Unternehmen im Oktober 1994 in die Mannheimer Brauerei aufging und in der Folge nur noch unter Frankenthaler Brauhaus, Betriebsstätte der Eichbaum-Brauereien AG firmierte. In Frankenthal sollten künftig fast nur noch die Eigenbiere hergestellt werden, deren Markennamen an den Produktionsstandort Frankenthal gekoppelt waren, d.h. nur noch ca. 125.000 hl, mit einer Bestandsgarantie bis 1996.[Anm. 99] Zudem sollte die Zahl der Mitarbeiter auf etwa 60 sowie der Energieverbrauch der Brauerei weiter reduziert und die Betriebsstätte in Frankenthal durch Nutzung von Synergieeffekten mit Mannheim effizienter und produktiver gemacht werden.[Anm. 100]

Mitarbeiterzahl des Frankenthaler Brauhauses von 1889–1995 (zur Datengrundlage vgl. Anm. 13, 38, 58, 78, 95, 97, 100, 101, 103, 105)[Bild: Felix Maskow]

Die Gerüchte um eine endgültige Schließung des Braubetriebes am Standort Frankenthal durch die März-Gruppe noch vor 1996 bewahrheiteten sich schließlich im Oktober 1995: Zum 31. Dezember 1995 wurde die Produktion in Frankenthal aus Gründen der Kosteneffizienz, des sinkenden Bierabsatzes und zunehmenden Konkurrenzdrucks eingestellt; die letzten Brauhaus-Sude gab es am 23. November 1995.[Anm. 101] Von den nur noch 41 Mitarbeitern am Standort Frankenthal wurden sieben in den vorzeitigen Ruhestand entlassen, 24 nach Mannheim übernommen und zehn noch einige Zeit in Frankenthal bei der als Eichbaum-Vertriebs- und Logistiklager „West“ für die Südpfalz neu gegründeten Frankenthaler Brauhaus GmbH beschäftigt.[Anm. 102] Diese besteht bis heute als Firmenadresse auf den Etiketten der bereits seit 1984 als Niedrigpreis-Handelsbiere vom Frankenthaler Brauhaus für Eichbaum produzierten Marken „Germania Pilsner“ und „Germania Export“ weiter.[Anm. 103] Die meisten Frankenthaler Eigenmarken wie das „Kurfürst-Pils“ wurden zunächst in das Eichbaum-Sortiment übernommen, allerdings ohne die Herkunftsbezeichnung Frankenthaler.[Anm. 104] Nach über 100 Jahren hatte das Frankenthaler Brauhaus somit aufgehört zu existieren, und damit auch das Braugewerbe in Frankenthal.[Anm. 105] Das ehemalige Betriebsgelände der Brauerei wurde anschließend verkauft und beheimatet heute verschiedene gewerbliche Mieter bzw. steht zu einem Teil leer; die Brauereitechnik wurde nach Ägypten verkauft.[Anm. 106] Im Jahr 2001 allerdings eröffnete mit der Hausbrauerei Zur alten Post, die mit der Bischoff-Brauerei Winnweiler verbunden ist, wieder eine neue Braustätte in Frankenthal – mit dem Frankenthaler Brauhaus hat sie nunmehr noch gemein, dass sie auf dem Gelände des ehemaligen Brauhauskellers steht.[Anm. 107] Dieses Grundstück war bei dessen Verlegung ins Bahnhofhotel 1964 an die Bundespost veräußert worden.[Anm. 108]

Literaturverzeichnis:

  • Becker, Susan: Wirtschaft und Unternehmen 1933 bis 1945, in: Nestler, Gerhard (Hrsg.): Frankenthal unterm Hakenkreuz. Eine pfälzische Stadt in der NS-Zeit. Ludwigshafen am Rhein 2004, S. 281–299.
  • Christmann, Volker: Frankenthaler Braugeschichte. Arbeitsexemplar. Manuskript im Stadtarchiv Frankenthal (Pfalz) 2021.
  • Christmann, Volker: 100 Jahre Frankenthaler Brauhaus, in: Frankenthal einst und jetzt 1 (1989), S. 54–60.
  • Drüppel, Adolf [u. a.]: Eichbaum seit 1679. Über 300 Jahre Brau-Tradition. Eine Firmen-Chronik. Mannheim 1992.
  • Drüppel, Adolf/Caroli, Michael: Die Eichbaum-Chronik. 333 Jahre Eichbaum-Geschichte. Ubstadt-Weiher [u. a.] 2012 (Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte, Nr. 38).
  • Durm, Johann: Die industrielle Entwicklung der Stadt Frankenthal. Frankfurt am Main 1925 (Univ.-Diss.).
  • Ellerbrock, Karl-Peter: Faktoren und Strukturen der Industrialisierung der deutschen Brauwirtschaft im „langen 19. Jahrhundert“: Neue Perspektiven der Forschung, in: Ellerbrock, Karl-Peter (Hrsg.): Zur Geschichte der westfälischen Brauwirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Dortmund 2012 (Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte e. V., Kleine Schriften 34), S. 69–107.
  • Erbacher, Karl: Von der Braukunst in Frankenthal. 6. Das Frankenthaler Brauhaus, in: Monatsschrift des Frankenthaler Altertumsvereins 11 (1936), S. 17–21.
  • Fischer, Gert/Herborn, Wolfgang: Geschichte des rheinischen Brauwesens, in: Fischer, Gert [u. a.] (Hrsg.): Bierbrauen im Rheinland. Köln 1985, S. 9–118.
  • Jungbluth, Moritz/Jungbluth, Uli: Bier im Westerwald. Vom Krautgebräu zum Hopfenbier – Bierbrauen auf dem Gebiet des heutigen Westerwaldes. Selters 2020 (Werkstattbeiträge zum Westerwald 21).
  • Maier, Franz: Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Frankenthal während des Zweiten Weltkrieges, in: Frankenthal einst und jetzt (2012), S. 23–26.
  • Mayer, Erich: Die Entwicklung von sechs pfälzischen Aktienbrauereien in den Jahren 1924 bis 1935 dargestellt auf Grund der veröffentlichten Bilanzen. Würzburg 1940 (Univ.-Diss.).
  • Morlock, Walther: 75 Jahre Frankenthaler Brauhaus. Frankenthal (Pfalz) 1964.
  • Scharf, Eginhard: Die Erforschung der Zwangsarbeit in der Pfalz am Beispiel der Städte Ludwigshafen und Frankenthal – Probleme, Erfahrungen und erste Ergebnisse, in: Brüchert, Hedwig (Hrsg.): Zwangsarbeit in Rheinland-Pfalz während des Zweiten Weltkriegs. Mainzer Kolloquium 2002. Stuttgart 2004 (Geschichtliche Landeskunde 57), S. 65–94.
  • Scharf, Eginhard: Verwischte Spuren, verdrängte Erinnerung. Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen und Zivilausländern, in: Nestler, Gerhard (Hrsg.): Frankenthal unterm Hakenkreuz. Eine pfälzische Stadt in der NS-Zeit. Ludwigshafen am Rhein 2004, S. 385–418.
  • Walter, Albert: Lagebericht der pfälzischen Brauindustrie, in: Silex, Karl (Hrsg.): Das Rhein-Neckar-Industriegebiet. Wirtschaftsbild einer Landschaft. Heidelberg 1955, S. 107.

Anmerkungen:

  1. Vgl. Christmann 2021, S. 2–3; Morlock 1964, S. 11–12. Zurück
  2. Vgl. Christmann 2021, S. 3–8. Zur Entwicklung des Braugewerbes in Frankenthal in der Frühen Neuzeit siehe ebd., S. 1–19. Zurück
  3. Vgl. ebd., S. 14–15; Christmann 1989, S. 54. Zurück
  4. Vgl. Christmann 2021, S. 19; Ellerbrock 2012, S. 69–107; Fischer/Herborn 1985, S. 60–74. Zurück
  5. Siehe Ellerbrock 2012, S. 69–107; Fischer/Herborn 1985, S. 68–71. Zur Industrialisierung und Geschichte des Braugewerbes im Deutschen Reich sowie im Rheinland im 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg siehe Ellerbrock 2012; Fischer/Herborn 1985, S. 60–92; zur Industriegeschichte Frankenthals bis zum Ersten Weltkrieg vgl. auch Durm 1925, S. 54–70. So verdreifachte sich der Bierausstoß der deutschen Brauereien bis zum Ersten Weltkrieg; damit einhergehend wurde ab den 1880er Jahren allmählich das Flaschenbier eingeführt (vgl. ebd.). Zurück
  6. Vgl. Christmann 2021, S. 25–29; Durm 1925, S. 61–67; Ellerbrock 2012, S. 75–79; Fischer/Herborn 1985, S. 73–74. Zurück
  7. Vgl. Christmann 1989, S. 54; Christmann 2021, S. 30–31. Siehe auch Erbacher 1936, S. 17. Zurück
  8. Diese waren: Der Fabrikant Adolf Mahla (auch erster Aufsichtsratsvorsitzender), Kommerzienrat Karl Karcher, Kommerzienrat Hermann Mündler, Bankdirektor Ferdinand Heintz und der Mannheimer Mühlenbesitzer Siegmund Kaufmann (allesamt ebenfalls Aufsichtsratsmitglieder). Erster Braumeister wurde Hermann Schröder, erster kaufmännischer Vorstand Georg Eberts (vgl. Christmann 1989, S. 55; Christmann 2021, S. 38; Erbacher 1936, S. 17–18). Zurück
  9. Vgl. Stadtarchiv Frankenthal (StAFt): Best. X/30/3-3: Aus Hopfen und Malz: Bier – das Volksgetränk. Reportage aus dem Frankenthaler Brauhaus. Plakat 1935; Christmann 1989, S. 54–55; Christmann 2021, S. 38–40; Durm 1925, S. 87; Erbacher 1936, S 17–18; Morlock 1964, S. 15. Zurück
  10. Das Geschäftsjahr des Brauhauses richtet sich im Folgenden nach dem Braujahr (1. September bis 30. August), mit einer Unterbrechung von 1973–1988/89 (hier war das Geschäfts- identisch mit dem Kalenderjahr), vgl. Christmann 2021, S. 40, Anm. 210. Zurück
  11. Vgl. Christmann 1989, S. 55–56; Christmann 2021, S. 40–41; Durm 1925, S. 87; Erbacher 1936, S. 18. Der durchschnittliche Brauereiausstoß im Deutschen Reich betrug zum Vergleich im Jahr 1889/90 3.082 hl (vgl. Fischer/Herborn 1985, S. 74).  Zurück
  12. Vgl. Christmann 2021, S. 26. Zurück
  13. Vgl. ebd., S. 44. Hierfür ließ die Brauerei sogar eigens ein Fest-Liederbuch drucken (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Frankenthaler Brauhaus. Lieder gesungen beim Salvator-Kongreß im März 1891. Frankenthal 1891). Allerdings gewann die Münchener Paulaner-Brauerei einen Rechtsstreit gegen das Frankenthaler Brauhaus um den Namen Salvator-Bier (siehe Christmann 2021, S. 44). Zurück
  14. Vgl. Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 40. Zurück
  15. Vgl. Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 41–42.  Zurück
  16. Vgl. Christmann 2021, S. 41. Zurück
  17. Vgl. Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 42. Zurück
  18. Vgl. StAFt: Dem jetzt erschienenen Bericht, in: Frankenthaler Zeitung (FTZ), 15.11.1910; Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 42; Durm 1925, S. 87; Erbacher 1936, S. 18; Morlock 1964, S. 15. Eine Ausnahme bildeten die Jahre 1907–1910, in denen ein leichter Ausstoßrückgang zu verzeichnen war; ausschlaggebend hierfür waren neben einer generellen Rezessionsphase vor allem das neue Malz- bzw. Brausteuergesetz von 1906. Es war 1910 auch in der zu Bayern gehörenden Pfalz in Kraft getreten und brachte eine Erhöhung des Bierpreises mit sich. Ein weiterer Grund war zudem das Erstarken einer Antialkohol-Bewegung im Reich (hierzu Christmann 2021, S. 43; ferner Durm 1925, S. 68–69; Ellerbrock 2012, S. 90–100; Fischer/Herborn 1985, S. 79–81). Zurück
  19. Vgl. Christmann 2021, S. 43; Ellerbrock 2012, S. 83–88. Zurück
  20. Vgl. Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 43–47; Erbacher 1936, S. 18. Zum Brauhauskeller siehe weiterführend Christmann 2021, S. 44–45. Zurück
  21. Vgl. Christmann 1989, S. 56; Christmann 2021, S. 43–47; Erbacher 1936, S. 18. Zurück
  22. Vgl. Christmann 2021, S. 47. Zurück
  23. Vgl. Christmann 1989, S. 56–57; Christmann 2021, S. 47–48; Durm 1925, S. 87; Erbacher 1936, S. 18; Fischer/Herborn 1985, S. 92–97; Morlock 1964, S. 16. Zurück
  24. Vgl. Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 47–48. Daneben wurden auch, unter Aufhebung des Reinheitsgebotes, durch Hafermalz- oder Grießzusätze gestärkte Biere gebraut, welche jedoch kaum Absatz fanden (vgl. Fischer/Herborn 1985, S. 97). Zurück
  25. Vgl. Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 48; Durm 1925, S. 72–74; Erbacher 1936, S. 18; Fischer/Herborn 1985, S. 96–100. So waren die deutschen Brauereien gezwungen, die Produktion von Vollbier mit über zehn Prozent Stammwürze auf 25 Prozent ihres Gesamtausstoßes zu begrenzen (vgl. Fischer/Herborn 1985, S. 96). Zurück
  26. Vgl. Christmann 2021, S. 50–51; Fischer/Herborn 1985, S. 97–99. Zurück
  27. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 48–49; Durm 1925, S. 87; Erbacher 1936, S. 18; Fischer/Herborn 1985, S. 97–99.  Zurück
  28. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 48–49; Durm 1925, S. 87. Die Grünstadter Brauerei kostete zudem etwa 200.000 RM (siehe Christmann 2021, S. 48–49). Zurück
  29. Vgl. Christmann 2021, S. 48–49. Zurück
  30. Vgl. Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 50–51.  Zurück
  31. Vgl. Christmann 2021, S. 50–51; Erbacher 1936, S. 19. Zurück
  32. Vgl. Christmann 2021, S. 49–50; Fischer/Herborn 1985, S. 99. Zurück
  33. Vgl. StAFt: Es gibt wieder Vollbier!, in: FTZ, 29.06.1921; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus in Frankenthal, in: Münchener Neuste Nachrichten, 19.01.1927; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus, in: Münchener Neuste Nachrichten, 07.01.1928; StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; Christmann 2021, S. 49–50; Fischer/Herborn 1985, S. 99; Morlock 1964, S. 16. Zurück
  34. So wuchs zwischen den Geschäftsjahren 1924/25 und 1928/29 der Gewinn und somit auch das Zuwachskapital stetig an; hatte das Brauhaus 1924/25 noch 123.000 RM Jahresgewinn erzielt, waren es 1928/29 213.000 RM (vgl. Mayer 1940, S. 60). Mit zunehmendem Gewinn wuchs auch das Anlagevermögen (also die Immobilien- und Mobilienwerte), da wieder vermehrt in Produktionstechnik, Lagerkapazitäten und Vertrieb sowie Wirtschaftseinrichtungen investiert werden konnte; so wies die Brauerei 1924/25 ein Anlagevermögen in Mobilien von 161.000 RM auf, 1927/28 dagegen von 338.000 RM (vgl. ebd., S. 66–67, 156, 160–61). Aber auch das Umlaufvermögen (Vorräte, Forderungen und Zahlungsmittel) erfuhr einen Anstieg: Durch eine wieder stärkere Gaststättenanwerbung und Darlehensvergabe und damit einhergehend einen vermehrten Bierabsatz ist ein Anstieg der Forderungen aus Bierlieferungen und Darlehen bis 1928/29 von 286.000 RM 1924/25 auf 960.000 RM zu beobachten (vgl. ebd., S. 70–71). Zurück
  35. Unter dem Begriff des Pichens versteht man das innere Abdichten von Holzfässern mit Pech; beim Entpichen wird zugunsten einer neuen Pechschicht die alte entfernt (hierzu Jungbluth/Jungbluth 2010, S. 258–259). Zurück
  36. Vgl. Christmann 2021, S. 52; Durm 1925, S. 87. Diese Ausstattung wird größtenteils auch für das Jahr 1936 geschildert (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; Erbacher 1936, S. 20).  Zurück
  37. Vgl. Durm 1925, S. 87. Zurück
  38. Vgl. ebd., S. 87. Zurück
  39. Vgl. Christmann 2021, S. 53–54; Fischer/Herborn 1985, S. 100. Zur Entwicklung und den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auf die Pfalz und Frankenthal siehe ferner Becker 2004, S. 281–283. Gerade im Weinbaugebiet Pfalz wirkte sich die Verteuerung des Bieres fatal auf den Absatz aus, da nunmehr Wein mitunter günstiger als Bier war (vgl. Christmann 2021, S. 53). Insgesamt spürte die Pfalz aufgrund ihrer Randlage sowie als entmilitarisierte Zone bis zum Einmarsch der Wehrmacht 1936 ins Rheinland die wirtschaftlichen Folgen der Weltwirtschaftskrise deutlich länger als der Rest des Deutschen Reiches (sog. „Pfälzische Sonderkrise“); in der Stadt Frankenthal hingegen setzte eine für pfälzische Verhältnisse recht frühe Erholung bereits ab 1934/35 ein (vgl. Becker 2004, S. 282–283). Zurück
  40. So betrug der Jahresgewinn im Geschäftsjahr 1929/30 bei einem Absatzrückgang von zwölf Prozent nur noch 171.000 RM, 1930/31 gar nur noch 14.000 RM; im Geschäftsjahr 1931/32 betrug der Bierausstoß zudem lediglich 44 Prozent desjenigen aus 1928/29 (vgl. Mayer 1940, S. 62). Vgl. auch StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935. Zurück
  41. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Wirtschaftliches. Frankenthaler Brauhaus A.-G. – Dividendenlos, in: Frankenthaler Tageblatt, 24.02.1932; Mayer 1940, S. 61–65. Dies war der Fall, da nun zunehmend fremdes Kapital (Darlehen etc.) benötigt wurde, um den Betrieb während der Krise aufrechtzuerhalten. Auch das Anlagevermögen nahm zwischen 1927/28 und 1931/32 (nur noch 266.000 RM) stetig ab, was verdeutlicht, dass aufgrund der wirtschaftlich prekären Lage kaum Investitionen, abgesehen von der Übernahme des Landauer Brauhauses, getätigt werden konnten (vgl. Mayer 1940, S. 69). Auch das Umlaufvermögen nahm von insgesamt 1.901.000 RM auf 1.305.000 RM ab (vgl. ebd., S. 71–72). Mayer liefert zudem einen Vergleich mit anderen Brauereien in der Pfalz, die sich ähnlich wie das Frankenthaler Brauhaus entwickelten (siehe hierzu ebd., S. 132–199); auffällig für das Brauhaus ist jedoch, dass dessen Fremdkapitalbedarf in der Krisenzeit deutlich höher war als der der anderen Pfälzer Brauereien, was wohl mit der Finanzierung der Übernahme des Landauer Konkurrenten sowie der Betriebserweiterung 1930 zusammenhing (vgl. ebd., S. 135, 147). Zurück
  42. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; StAFt: Best. XIII/10: Fusion mit Landau am bedeutsamsten für Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 07.04.1964; Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 52–54; Erbacher 1936, S. 18–19; Mayer 1940, S. 62, 68, 71; Morlock 1964, S. 19. Zurück
  43. Vgl. Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 52–53; Erbacher 1936, S. 19; Mayer 1940, S. 71; Morlock 1964, S. 19. In Landau wurde zudem der Betrieb der Gastwirtschaft Englischer Garten übernommen (siehe ebd.). Zurück
  44. Vgl. Christmann 1989, S. 57; Christmann 2021, S. 53. Zurück
  45. Vgl. Mayer 1940, S. 63–66. So stieg der Gewinn bis 1933/34 wieder auf 94.000 RM an; der Fremdkapitalanteil sank von 55,3 Prozent 1931/21 auf 44,9 Prozent 1934/35 (vgl. ebd.). Auch das Umlaufvermögen erhöhte sich, da nunmehr wieder Gaststättendarlehen vergeben werden konnten (vgl. ebd., S. 72–73). Siehe auch Christmann 2021, S. 55; Fischer/Herborn 1985, S. 101.  Zurück
  46. Vgl. Auszug aus dem Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses Frankenthal 1932/33. Frankenthal 1934, S. 4, 10. Zitat ebd., S. 4. Siehe ebenso Auszug aus dem Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1935/36 über das 47. Geschäftsjahr. Frankenthal 1936. Zurück
  47. Vgl. Christmann 2021, S. 54; Mayer 1940, S. 162–166, 188. Dies wohl angesichts der bereits 1930 erfolgten Investitionen in die Betriebserweiterung sowie der Übernahme des Landauer Brauhauses; zudem setzte das Frankenthaler Brauhaus seine Priorität zunächst auf die Tilgung von Bankschulden (vgl. Geschäftsbericht 1934/35, S. 9; Mayer 1940, S. 193). Erst ab 1933/34 wurden wieder größere Investitionen getätigt (vgl. Geschäftsbericht 1934/35, S. 6; Mayer 1940, S. 195). Zurück
  48. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus AG., Frankenthal Pfalz, Z 35, 25.02.1932; Geschäftsbericht 1934/35, S. 4, 10; Christmann 2021, S. 56; Fischer/Herborn 1985, S. 100; Mayer 1940, S. 75–76, 198–199. Zurück
  49. Vgl. Becker 2004, S. 293–296; Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 54, 56; Erbacher 1936, S. 19; Fischer/Herborn 1985, S. 101. Zurück
  50. Vgl. Geschäftsbericht 1932/33, S. 4, 6; Geschäftsbericht 1934/35, S. 4, 6; StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935. Siehe hierzu auch Becker 2004, S. 294–295; Christmann 2021, S. 56–57; Drüppel/Caroli 2012, S. 67; Erbacher 1936, S. 21. Zurück
  51. Vgl. Anm. 51. Zurück
  52. Vgl. ebd. Zitat aus Geschäftsbericht 1932/33, S. 4. Zum Einsatz von Lkw im Brauereigewerbe siehe weiterführend Ellerbrock 2012, S. 84–86. Zurück
  53. Vgl. StAFt: Wieder „Frankenthaler Brauhaus“, in: FTZ, 26.03.1938; Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 56. Siehe auch Drüppel/Caroli 2012, S. 62–66. Zurück
  54. Vgl. StAFt: Wieder „Frankenthaler Brauhaus“, in: FTZ, 26.03.1938; Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 56. Eichbaum-Werger trennte sich neben der Beteiligung in Frankenthal auch von anderen z. B. im Saarland, um die Folgen der Weltwirtschaftskrise, hohen Konkurrenzdruck, die wachsende Biersteuerlast sowie den rückläufigen Absatz zu kompensieren (vgl. ebd.). Zurück
  55. Vgl. StAFt: Wieder „Frankenthaler Brauhaus“, in: FTZ, 26.03.1938. Zitat ebd. Zurück
  56. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Plakat 1935; StAFt: Vom Maischbottich zum Bierfaß. Gang durch eine Bierbrauerei, in: FTZ, 13.11.1935; Erbacher 1936, S. 19–20. Zurück
  57. Vgl. Anm. 58. Zurück
  58. Vgl. Erbacher 1936, S. 19. Zurück
  59. Vgl. Becker 2004, S. 290–293; Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 57–60; Drüppel/Caroli 2012, S. 70–73; Fischer/Herborn 1985, S. 106–107. Zurück
  60. Dies war vor allem durch die starke Truppenbelegung der Pfalz sowie die Arbeiten am sog. „Westwall“ der Fall (vgl. StAFt: Nachfrage nach Bier gestiegen. Blick in die Brauerei-Bilanzen, in: FTZ, 28.02.1942; siehe auch Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 57). Oftmals wurden solche Wehrmachtsaufträge ab 1941 aufgrund des kriegsbedingten Arbeitskräftemangels durch den Einsatz von Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeitern bewältigt, so auch in vielen Frankenthaler Fabriken und Handwerksbetrieben (insbesondere in der Maschinenbau- bzw. Rüstungsindustrie) mithilfe u. a. polnischer, französischer sowie russischer Kriegsgefangener des „Mannschaftsstammlagers (Stalag) XII B Frankenthal“ (ab 1942 „Stalag XII F“ bzw. „Außenkommando 200 B“). Ob dies auch beim Frankenthaler Brauhaus der Fall war, kann mangels entsprechender Quellen nicht nachgewiesen werden. Zum Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeitern in Frankenthal während des Zweiten Weltkrieges allgemein siehe Maier 2012; Scharf, Erforschung; Scharf, Spuren. Zurück
  61. Vgl. Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 57–60; Morlock 1964, S. 19.  Zurück
  62. Vgl. Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 57. Zurück
  63. Vgl. Christmann 1989, S. 58; Christmann 2021, S. 57–60; Morlock 1964, S. 19. Zur Erhöhung des Stammwürzegehaltes war seit 1942 auch die Umgehung des Reinheitsgebotes durch Zucker- bzw. Süßungsmittelzusatz erlaubt (vgl. ebd.; Fischer/Herborn 1985, S. 106).  Zurück
  64. Vgl. Becker 2004, S. 296; Christmann 2021, S. 60. Zurück
  65. Vgl. Christmann 1989, S. 59; Christmann 2021, S. 60–61; Walter 1955, S. 107. Vgl. auch StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in: FTZ, 06.04.1964. Zurück
  66. Vgl. hierzu die Aktennotizen der Frankenthaler Stadtverwaltung bzw. des Oberbürgermeisters und der amerikanischen Militärregierung sowie die Korrespondenzen zwischen dieser/diesem und dem Brauhaus aus dem Jahr 1945 aus: StAFt: Best. III/270/6. Zurück
  67. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in: FTZ, 06.04.1964; Christmann 2021, S. 61. Zurück
  68. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsberichte des Frankenthaler Brauhauses 1947/48 und 1948/49. Vgl. auch StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in: FTZ, 06.04.1964; Christmann 1989, S. 59; Christmann 2021, S. 61; Walter 1955, S. 107. Ab dem Jahr 1950 konnte dann auch wieder Stark- und Bockbier produziert werden (vgl. Walter 1955, S. 107). Zurück
  69. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1950/51; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1952/53; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1954/55; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1955/56; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1956/57; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1956/57; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1957/58; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1958/59; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Bier schmeckt allen gut, in: Frankenthaler Rundschau, 09.1970; ferner Christmann 2021, S. 61; Walter 1955, S. 107. So konnte 1950/51 wieder eine Dividende von vier Prozent ausgeschüttet und ein Reingewinn von 51.243 DM erzielt werden; 1956/57 verbuchte man bereits eine Dividende von zwölf Prozent und einen Reingewinn von 103.200 DM [vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht 1950/51, S. 3; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1956/57, S. 3]. Zurück
  70. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht 1950/51, S. 3; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1952/53, S. [3]; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1954/55, S. [3]; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1955/56, S. [3]; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1956/57, S. 3; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1957/58, S. 2; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1958/59, S. 2; StAFt: Best. XIII/10: Ereignis von wirtschaftlicher Bedeutung: Fünfundsiebzig Jahre Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 03.04.1964.  Zurück
  71. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht 1950/51, S. 3; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1952/53, S. [3]; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1954/55, S. [3]; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1956/57, S. 3; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1957/58, S. 2; StAFt: Best. III/73/2 (1954–1959): Geschäftsbericht 1958/59, S. 2; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1964/65, S. 7; StAFt: Best. XIII/10: Ereignis von wirtschaftlicher Bedeutung: Fünfundsiebzig Jahre Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 03.04.1964. Zur Entwicklung des Flaschenbiergeschäftes und dessen Durchbruch in der Nachkriegszeit siehe Ellerbrock 2012, S. 87–88. Zurück
  72. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus entwickelt sich weiter gut, in: Rheinpfalz, 12.03.1963; StAFt: Best. XIII/10: Fusion mit Landau am bedeutsamsten für Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 07.04.1964; StAFt: Best. XIII/10: Besichtigung des Brauhauses war ein doppelter Genuß, in: Rheinpfalz, 09.09.1963; StAFt: Best. XIII/10: Direktor Friedrich Graul 65 Jahre alt, in: Rheinpfalz, 11.06.1964; StAFt: Best. XIII/10: Erfolgreiches Geschäftsjahr, in: FTZ, 09.03.1965; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus verteilt 16 Prozent, in: Rheinpfalz, 17.03.1966; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1965/66, S. 7; StAFt: Best. XIII/10: Eine Ära wird beendet. Direktor Friedrich Graul tritt in den Ruhestand, in: FTZ, 09.02.1967; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus konnte Ergebnis verbessern, in: Rheinpfalz, 07.04.1967; StAFt: Best. XIII/10: Horst Hayn allein Brauhaus-Vorstand, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 31.01.1992; ferner Christmann 1989, S. 59; Christmann 2021, S. 61–62; Morlock 1964, S. 16. So konnte 1963/64 ein Reingewinn von 237.878 DM erzielt werden, 1967/68 von 469.280 DM (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1967/68, S. 6). Infolgedessen konnten wieder Dividenden bis zu 16 Prozent ausgeschüttet werden; zudem lag die Bierausstoßsteigerung beim Brauhaus etwa 1962/63 mit 13 Prozent deutlich über dem Bundes- und Rheinland-Pfalz-Durchschnitt von um die sieben bis acht Prozent (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus entwickelt sich weiter gut, in: Rheinpfalz, 12.03.1963; StAFt: Best. XIII/10: Erfolgreiches Geschäftsjahr, in: FTZ, 09.03.1965; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus verteilt 16 Prozent, in: Rheinpfalz, 17.03.1966; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus konnte Ergebnis verbessern, in: Rheinpfalz, 07.04.1967; ferner Christmann 2021, S. 61–62).  Zurück
  73. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Repräsentativbau entsteht: Brauhaus baut ein neues Sudhaus, in: Rheinpfalz, 25.06.1960; StAFt: Gewerbeakte Brauhaus; StAFt: Best. XIII/10: Jahresbericht vom Brauhaus, in: FTZ, 12.03.1963; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in: FTZ, 06.04.1964; StAFt: Best. XIII/10: Direktor Friedrich Graul 65 Jahre alt, in: Rheinpfalz, 11.06.1964; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. XIII/10: Erfolgreiches Geschäftsjahr, in: FTZ, 09.03.1965; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1964/65, S. 7; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus verteilt 16 Prozent, in: Rheinpfalz, 17.03.1966; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1965/66, S. 5; StAFt: Best. XIII/10: Kapazitätsausweitung des Brauhauses erfordert Gär- und Lagerkeller-Neubau, in: Rheinpfalz, 08.03.1968; StAFt: Best. XIII/10: Qualität des Brauhausbieres beste Waffe im Konkurrenzkampf, in: Rheinpfalz, 25.01.1969; StAFt: Best. XIII/10: Das „Frankenthaler Brauhaus“ hat gut vorgesorgt, in: FTZ, 09.08.1969; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1968/69, S. 4; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus investiert weiteren Millionenbetrag, in: FTZ, 25.09.1970. Siehe auch Christmann 1989, S. 59; Christmann 2021, S. 61–62; Drüppel/Caroli 2012, S. 91. Zurück
  74. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1965/66, S. 5; StAFt: Best. XIII/10: Qualität des Brauhausbieres beste Waffe im Konkurrenzkampf, in: Rheinpfalz, 25.01.1969. Zurück
  75. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1968/69, S. 4.  Zurück
  76. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. XIII/10: Erfolgreiches Geschäftsjahr, in: FTZ, 09.03.1965; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus verteilt 16 Prozent, in: Rheinpfalz, 17.03.1966; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1965/66, S. 5; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus konnte Ergebnis verbessern, in: Rheinpfalz, 07.04.1967; StAFt: Best. XIII/10: Gute Entwicklung beim Brauhaus, in: FTZ, 08.05.1969; StAFt: Gewerbeakte Brauhaus. Siehe auch Christmann 2021, S. 62.  Zurück
  77. Vgl. Christmann 2021, S. 62. Zurück
  78. Vgl. die Etikettensammlung aus: StAFt: Best. X/30/3-3; StAFt: Best. XIII/10: Kapazitätsausweitung des Brauhauses erfordert Gär- und Lagerkeller-Neubau, in: Rheinpfalz, 08.03.1968; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus dreht Hahn auf, in: Rheinpfalz, 25.04.1969; StAFt: Best. XIII/10: Gute Entwicklung beim Brauhaus, in: FTZ, 08.05.1969; StAFt: Best. XIII/10: Das „Frankenthaler Brauhaus“ hat gut vorgesorgt, in: FTZ, 09.08.1969; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1968/69, S. 4; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus zapfte mehr, in: Rheinpfalz, 10.03.1970.  Zurück
  79. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1968/69, S. 4. Zurück
  80. Vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1963/64, S. 4; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1967/68, S. 5; StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum-Werger übernahm Mehrheit am Brauhaus, in: Rheinpfalz, 25.06.1968; StAFt: Best. XIII/10: Gute Entwicklung beim Brauhaus, in: FTZ, 08.05.1969. Zurück
  81. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum-Werger übernahm Mehrheit am Brauhaus, in: Rheinpfalz, 25.06.1968; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1968/69, S. 5; StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum-Werger erhöht Brauhaus-Anteil, in: Rheinpfalz. FTZ, 20.10.1969; ferner Christmann 1989, S. 59–60; Christmann 2021, S. 63; Drüppel [u. a.] 1992, S. 140; Drüppel/Caroli 2012, S. 92. Dies geschah im Rahmen einer intensiven Expansionspolitik seitens Eichbaum, in deren Rahmen u.a. auch die Speyrer Brauerei Schwartz-Storchen AG mehrheitlich übernommen wurde und durch die eine Art südwestdeutsche Eichbaum-Brauereiengruppe geschaffen werden sollte (vgl. Drüppel [u. a.] 1992, S. 140, 142, 316–317; Drüppel/Caroli 2012, S. 92).  Zurück
  82. Vgl. StAFt: Best. II/173/2 (1954–1959); StAFt: Best. XIII/10: Stadt bleibt Bier-Aktionärin, in: Rheinpfalz. FTZ, 09.10.1969; ferner Christmann 2021, S. 63. Zurück
  83. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Bier schmeckt allen gut, in: Frankenthaler Rundschau, 09.1970; StAFt: Best. XIII/10: Unternehmensvertrag mit Henninger-Bräu, in: FTZ, 12.12.1972. Siehe auch Christmann 2021, S. 63; Drüppel [u. a.] 1992, S. 140; Drüppel/Caroli 2012, S. 101–103, 108. Zurück
  84. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Unternehmensvertrag mit Henninger-Bräu, in: FTZ, 12.12.1972. Hierzu auch Christmann 2021, S. 63. Zurück
  85. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus investiert weiteren Millionenbetrag, in: FTZ, 25.09.1970; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Bier schmeckt allen gut, in: Frankenthaler Rundschau, 09.1970; StAFt: Best. XIII/10: Vollautomatische Anlage für Bierkästen, in: Rheinpfalz, 16.10.1976; StAFt: Best. XIII/10: „Wenn es der Konzern will…“, in: Rheinpfalz, 06.10.1977; StAFt: Best. XIII/10: Ein Liter Bier über dem Durchschnittsverbrauch, in: Rheinpfalz, 03.07.1978; ferner Christmann 2021, S. 63. Für 1978 sind die Anteile der verschiedenen Absatzwege am Brauhaus-Absatz belegt: So wurden bei insgesamt etwa 1.000 Abnehmern 40 Prozent der Getränke über Fachverleger (Getränkegroßhändler), 30 Prozent über den Lebensmittelhandel und 20 Prozent über die Gastronomie abgesetzt (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Ein Liter Bier über dem Durchschnittsverbrauch, in: Rheinpfalz, 03.07.1978). Zurück
  86. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Dem Gerstensaft auf der Spur, in: Rheinpfalz, 10.09.1975; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus spürt stärkeren Durst in: Rheinpfalz, 10.07.1976. Zurück
  87. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus steigerte Bierabsatz, in: Rheinpfalz, 12.06.1980; StAFt: Best. XIII/10: Biertrinker hoben seltener das Glas, in: Rheinpfalz, 29.08.1980. Siehe auch Drüppel/Caroli 2012, S. 106–111; Fischer/Herborn 1985, S. 112. So sank der Bierausstoß zwischen 1978 und 1980 nur von etwa 211.000 hl auf 205.000 hl (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Ein Liter Bier über dem Durchschnittsverbrauch, in: Rheinpfalz, 03.07.1978; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus steigerte Bierabsatz, in: Rheinpfalz, 12.06.1980).  Zurück
  88. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Plus beim Bierausstoß, in: Rheinpfalz, 11.07.1980. Zurück
  89. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus steigerte Bierabsatz, in: Rheinpfalz, 12.06.1980; StAFt: Best. XIII/10: Plus beim Bierausstoß, in: Rheinpfalz, 11.07.1980; StAFt: Best. XIII/10: Neu „Kurfürst-Pils“, in: Rheinpfalz, 03.07.1980; StAFt: Best. XIII/10: Neue Biersorten kamen gut an, in: Rheinpfalz. FTZ, 08.02.1982; StAFt: Best. XIII/10: Freude im Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 07.06.1984; vgl. auch das Flyer- und Werbematerial aus: StAFt: Best. X/30/3-3. Siehe dazu auch Fischer/Herborn 1985, S. 111. Im Jahr 1984 wurden einige dieser Biere mit CMA- und DLG-Biersiegeln ausgezeichnet (vgl. ebd.; StAFt: Best. XIII/10: Auszeichnung für Brauhaus, in: Rheinpfalz, 23.07.1984; StAFt: Best. XIII/10: Medaillenregen für Frankenthaler Biere, in: Rheinpfalz, 20.12.1984). Im Jahr 1994/95 machte das Exportbier allerdings immer noch 50 Prozent des Umsatzes aus, das Bier Pilsener Art kam auf knapp 40 Prozent [vgl. StAFt: Best. XIII/10: Pfälzer Brauereien (V). Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz. FTZ, 04.07.1995]. Zurück
  90. Vgl. das Flyer- und Werbematerial aus: StAFt: Best. X/30/3-3. Zurück
  91. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Neu „Kurfürst-Pils“, in: Rheinpfalz, 03.07.1980; StAFt: Best. XIII/10: Neue Biersorten kamen gut an, in: Rheinpfalz. FTZ, 08.02.1982. Siehe ebenso das Flyer- und Werbematerial aus: StAFt: Best. X/30/3-3 Zurück
  92. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus steigerte Bierabsatz, in: Rheinpfalz, 12.06.1980; StAFt: Best. XIII/10: Plus beim Bierausstoß, in: Rheinpfalz, 11.07.1980; StAFt: Best. XIII/10: Erhöhte Abfüllung im Flaschenkeller, in: Rheinpfalz. FTZ, 09.07.1981; StAFt: Best. XIII/10: Neue Biersorten kamen gut an, in: Rheinpfalz. FTZ, 08.02.1982; StAFt: Best. XIII/10: Mit dem Party-Faß in die Zukunft des Bieres, in: Rheinpfalz, 15.07.1983; StAFt: Best. XIII/10: Freude im Frankenthaler Brauhaus, in: Rheinpfalz, 07.06.1984; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus will eigene Biermarken stärken, in: Rheinpfalz, 11.07.1984; StAFt: Best. XIII/10: Wirte nehmen Abschied vom bauchigen Bierfaß, in: Rheinpfalz. FTZ, 02.08.1985; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1985, S. 9, 12; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1986, S. 9; siehe auch das Flyer- und Werbematerial aus: StAFt: Best. X/30/3-3; ferner Christmann 2021, S. 62–63. Der Umsatz des Unternehmens stieg auf 23,4 Millionen DM bei einem Jahresgewinn von 645.000 DM (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Neue Biersorten kamen gut an, in: Rheinpfalz. FTZ, 08.02.1982; StAFt: Best. XIII/10: Mit dem Party-Faß in die Zukunft des Bieres, in: Rheinpfalz, 15.07.1983; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus will eigene Biermarken stärken, in: Rheinpfalz, 11.07.1984). Zurück
  93. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Hoffen auf den großen Durst, in: Rheinpfalz, 08.07.1987; StAFt: Best. XIII/10: Das Brauhaus nun mit neuem Herrn, in: Rheinpfalz, 30.09.1987; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1987, S. 10; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus: Eigenständigkeit vollauf bewahren, in: Rheinpfalz. FTZ, 11.05.1988; StAFt: Best. XIII/10: „Das Brauhaus ist für die Zukunft gerüstet“, in: Rheinpfalz. FTZ, 21.04.1989; StAFt: Best. XIII/10: Entwicklung mit gebremstem Schaum, in: Rheinpfalz. FTZ, 20.04.1990. Vgl. ferner Christmann 2021, S. 64; Drüppel [u. a.] 1992, S. 141; Drüppel/Caroli 2012, S. 125. Zurück
  94. Vgl. StAFt: Gewerbeakte Brauhaus: Das Brauhaus als wichtiges Glied, in: Rheinpfalz, 18.12.1987; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus: Eigenständigkeit vollauf bewahren, in: Rheinpfalz. FTZ, 11.05.1988; StAFt: Best. XIII/10: Entwicklung mit gebremstem Schaum, in: Rheinpfalz. FTZ, 20.04.1990. Zitat aus StAFt: Gewerbeakte Brauhaus: Das Brauhaus als wichtiges Glied, in: Rheinpfalz, 18.12.1987. So pendelte sich der Gewinn Ende der 1980er auf knapp 500.000 DM jährlich ein bei nur noch etwa 110 Beschäftigten im Brauhaus und ca. 200.000 hl Ausstoß (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Das Brauhaus nun mit neuem Herrn, in: Rheinpfalz, 30.09.1987; StAFt: Best. XIII/10: „Das Brauhaus ist für die Zukunft gerüstet“, in: Rheinpfalz. FTZ, 21.04.1989). Vgl. ferner Christmann 2021, S. 64. Zurück
  95. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Das Brauhaus nun mit neuem Herrn, in: Rheinpfalz, 30.09.1987; StAFt: Gewerbeakte Brauhaus: Das Brauhaus als wichtiges Glied, in: Rheinpfalz, 18.12.1987; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus: Eigenständigkeit vollauf bewahren, in: Rheinpfalz. FTZ, 11.05.1988; StAFt: Best. XIII/10: „Das Brauhaus ist für die Zukunft gerüstet“, in: Rheinpfalz. FTZ, 21.04.1989; StAFt: Best. XIII/10: Horst Hayn allein Brauhaus-Vorstand, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 31.01.1992; vgl. auch das Flyer- und Werbematerial aus: StAFt: Best. X/30/3-3. Siehe hierzu Christmann 1989, S. 60. Zurück
  96. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Der heiße Sommer läßt das Bier zischen, in: Rheinpfalz. FTZ, 29.08.1990; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler dreht den Hahn auf, in: Rheinpfalz. FTZ, 28.02.1991; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler im Osten, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 09.04.1991; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus will den Flaschenkeller erweitern, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 09.04.1991; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1990/91, S. 7–8; StAFt: Best. XIII/10: Schäumender Gerstensaft läßt den Umsatz weiter steigen, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 13.11.1991; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus kann weiter zulegen, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 04.02.1992; StAFt: Best. XIII/10: Absatz flaut etwas ab, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 09.04.1992; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1991/92, S. 7–8; ferner Drüppel/Caroli 2012, S. 129, 139–143. So konnte 1990/91 erstmals der 1000. Sud eines Jahres angesetzt werden (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus peilt Bierrekord an, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 28.08.1991). Dass zwar der Umsatz stark anstieg, der Gewinn jedoch weiterhin nur an die 500.000 DM betrug, verdeutlicht die zunehmend hohe Betriebs- und Personalkostenentwicklung trotz des Wendehochs – während der Absatz im Osten wuchs, stagnierte jener in der Heimatregion (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1990/91, S. 7–8; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1991/92, S. 7–8). Zurück
  97. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus schäumt weniger kräftig, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 09.04.1992; StAFt: Best. XIII/10: Absatz flaut etwas ab, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 09.04.1992; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler braut weniger Bier, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 27.02.1993; StAFt: Best. XIII/10: Weniger Export-Bier abgesetzt, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 02.04.1993; StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1992/93, S. 7; StAFt: Best. XIII/10: Verschmelzungsvertrag heute Thema der Hauptversammlung, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 12.04.1994. So betrug die Mitarbeiterzahl im Brauhaus erstmals wieder unter 100 (vgl. StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1991/92, S. 7–8; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler braut weniger Bier, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 27.02.1993). Zurück
  98. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler vor Fusion, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.11.1993. Siehe ferner Christmann 2021, S. 64. Zurück
  99. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler vor Fusion, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.11.1993; StAFt: Best. XIII/10: Weniger Energieverbrauch beim Bierbrauen, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 05.01.1994; StAFt: Best. XIII/10: Brauen bis 1996, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 18.02.1994; StAFt: Best. XIII/10: Verschmelzungsvertrag heute Thema der Hauptversammlung, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 12.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Verschmelzungsvertrag gebilligt, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 13.04.1994; StAFt: Verschmelzung gebilligt, in: Rheinpfalz, 14.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Nischenpolitik für Bier, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 14.04.1994; ferner Christmann 2021, S. 64; Drüppel/Caroli 2012, S. 146–147. Zum Verschmelzungsvertrag im Wortlaut siehe StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1992/93, S. 3–5. Zurück
  100. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Weniger Energieverbrauch beim Bierbrauen, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 05.01.1994; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus. Schlechte Noten, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 05.01.1994; StAFt: Best. XIII/10: Restliches Bier im Tank über den Rhein, in: Rheinpfalz. FTZ, 30.12.1995. Zurück
  101. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Angst ums Brauhaus, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 28.03.1994; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus-Zukunft. Offene Frage, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 13.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Bier im Stadtrat. Zitterpartie dauert an, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Sorgen um den Fortbestand des Brauhauses, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Für Brauhaus Rentabilität ausschlaggebend, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 06.07.1994; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus: Dreht Eichbaum Hahn zu?, in: Rheinpfalz. FTZ, 12.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus-Betriebsrat fürchtet früheres Aus, in: Rheinpfalz. FTZ, 12.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus: Dreht Eichbaum Hahn zu?, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum dreht den Bierhahn zu, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus vor dem Aus, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Letzter Sud im Brauhaus, in: Rheinpfalz. FTZ, 25.11.1995; StAFt: Best. XIII/10: In Frankenthaler Kesseln braut der letzte Sud, in: Rheinpfalz. FTZ, 25.11.1995; ferner Christmann 2021, S. 64; Drüppel/Caroli 2012, S. 146–147. Im Jahr 1992/93 hatte das Brauhaus einen Verlust von 76.000 DM gemacht und seitdem höchstens mit einer „schwarzen Null“ abgeschlossen (vgl. StAFt: Weniger Durst auf Eichbaum, in: Rheinpfalz, 14.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Brauhaus muss sich bewähren, in: Rheinpfalz. FTZ, 24.03.1995). Insbesondere der Frankenthaler Stadtrat sorgte sich um die Schließung des Brauhauses als Verlust eines wichtigen Arbeitgebers sowie Werbeträgers und Traditionssymbols für die Stadt (vgl. StAFt: Best. XIII/10: Angst ums Brauhaus, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 28.03.1994; StAFt: Best. XIII/10: Bier im Stadtrat. Zitterpartie dauert an, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.04.1994; StAFt: Best. XIII/10: Sorgen um den Fortbestand des Brauhauses, in: Rheinpfalz. Frankenthaler Rundschau, 22.04.1994). Zurück
  102. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum dreht den Bierhahn zu, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: Frankenthaler Brauhaus vor dem Aus, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; StAFt: Best. XIII/10: In Frankenthaler Kesseln braut der letzte Sud, in: Rheinpfalz. FTZ, 25.11.1995; StAFt: Best. XIII/10: Restliches Bier im Tank über den Rhein, in: Rheinpfalz. FTZ, 30.12.1995; StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum auf Käufersuche für ehemaliges Brauhaus, in: Rheinpfalz. FTZ, 05.08.1998; ferner Christmann 2021, S. 64; Drüppel/Caroli 2012, S. 146. Zurück
  103. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: In Frankenthaler Kesseln braut der letzte Sud, in: Rheinpfalz. FTZ, 25.11.1995; StAFt: Best. XIII/10: Restliches Bier im Tank über den Rhein, in: Rheinpfalz. FTZ, 30.12.1995; Das „Frankenthaler“ kommt aus Mannheim, in: Rheinpfalz, 26.08.2016 (URL: https://www.rheinpfalz.de/lokal/ frankenthal_artikel,-das-frankenthaler-kommt-aus-mannheim-_arid,676390.html?reduced=true, Aufruf am 30.
    06.2021). Zurück
  104. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum dreht den Bierhahn zu, in: Rheinpfalz. FTZ, 26.09.1995; ferner Christmann 2021, S. 64. Zurück
  105. Vgl. auch StAFt: Best. XIII/10: Des Kurfürsten Name bürgt, in: Rheinpfalz. FTZ, 30.12.1995. Zur Entwicklung der Hektoliter-Ausstoßzahlen des Brauhauses sowie zur Geschichte des Unternehmens siehe überblickshaft ebd., Unterspalte „Brauhaus-Fakten“; auch StAFt: Best. X/30/3-3: Geschäftsbericht des Frankenthaler Brauhauses 1990/91, S. 28. Zurück
  106. Vgl. StAFt: Best. XIII/10: Restliches Bier im Tank über den Rhein, in: Rheinpfalz. FTZ, 30.12.1995; StAFt: Best. XIII/10: Eichbaum auf Käufersuche für ehemaliges Brauhaus, in: Rheinpfalz. FTZ, 05.08.1998; Frankenthal: Altes Brauhaus hat neuen Eigentümer, in: Rheinpfalz, 29.06.2018 [URL: https://www.rheinpfalz.de/
    lokal/frankenthal_artikel,-frankenthal-altes-brauhaus-hat-neuen-eigent%C3%BCmer-_arid,1204915.html
    (Aufruf am 30.06.2021)].  Zurück
  107. Vgl. Christmann 2021, S. 62, 64. Zurück
  108. Vgl. ebd. Zurück