0.Weingut Bassermann-Jordan

Verfasser: Dr. Henning Türk, Universität Duisburg-Essen
Kontakt: henning.tuerk(at)uni-due.de
Erstellt am: 01.10.2014

1773: Umzug Johann Peter Jordans nach Deidesheim

2002: Verkauf des Weinguts Bassermann-Jordan

Ein idealisiertes Bild des Gutshauses Ketschauer Hof[Bild: Weingut Bassermann-Jordan]

Das Deidesheimer Weingut „Geheimer Rat von Bassermann-Jordan“ gehört heute zu den besten Qualitätsweingütern in der Pfalz und bildete lange mit den Weingütern „Reichsrat von Buhl“ und „Bürklin-Wolf“ die sogenannten „drei großen Bs“ in der Pfalz. Im Folgenden möchte ich die Geschichte dieses Weinguts darstellen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19. Jahrhundert, in dem die Familie entscheidende Weichen für die Entwicklung des Weinguts stellte.

Die Grundlage des Weinguts bildete die 1774 erfolgte Heirat des in Deidesheim lebenden Johann Peter Jordan mit der aus Forst stammenden Apollonia Reichardt. Johann Peter Jordan war kurz zuvor aus Roschbach nach Deidesheim gezogen, um dort den Küferberuf zu erlernen, als er seine aus einer wohlhabenden Familie stammende Frau kennen lernte. Vier Kinder aus der Ehe überlebten, unter anderem Andreas Jordan, der nach dem Tod der Eltern 1795 bzw. 1797 das elterliche Weingut allein für seine noch unmündigen Geschwister weiterführen musste. Jordan hatte einige Semester an der Philosophischen Fakultät der Mainzer Universität studiert und im nahegelegenen Rheingau den dortigen „Musterweinbau“ kennengelernt. Seine Kenntnisse setzte er in Deidesheim um und begann daher als einer der ersten Winzer im damals zu Frankreich gehörenden Gebiet der Pfalz mit der Herstellung von Qualitätswein. So setzte er verstärkt auf Rieslinganbau, eine konsequente Lese und experimentierte mit der Neuausrichtung der Wingerte. An der von den Franzosen initiierten Versteigerung des Kirchenbesitzes und der eingezogenen Adelsgüter partizipierte Jordan nur wenig. Allerdings konnte er den eingeführten freien Bodenmarkt nutzen und das Weingut durch Zukauf von Parzellen in sehr guten Weinbergslagen gezielt erweitern. Andreas Jordans Geschäfte liefen in dieser Zeit so gut, dass er 1813 erstmals in einer Liste der Höchstbesteuerten des Kantons Dürkheim genannt wurde.[Anm. 1] 1816, als der Pfalzkreis an Bayern überging, erwarb er gemeinsam mit seinem Bruder den aus dem Besitz des Grafen Lehrbach stammenden Ketschauer Hof in Deidesheim von dem Straßburger Unternehmer Rausch. Dieser ehemalige Adelssitz bildet seitdem den Mittelpunkt des Weinguts.

Das Hotel Ketschauer Hof heute[Bild: Weingut Bassermann-Jordan]

Eine Beschreibung des Weinbaus an der Mittelhaardt liefert der Wieslocher Apotheker und Winzer Johann Philipp Bronner, der in den 1830er Jahren die bedeutendsten Weinbaugebiete im Deutschen Bund bereiste. Durch Vergleich wollte er die besten Anbaumethoden für den Wein herausfinden. Für die Umgebung von Deidesheim hatte er nur lobende Worte übrig:

„[M]an staunt, welcher Aufwand hier gemacht wird, um den Weinbergen eine günstige Lage zu geben, und welche kostspieligen Bodenbearbeitungen hier vorgenommen werden, um das Mögliche zu erreichen: Es herrscht hier ein hoher Grad an Intelligenz, und alle Mittel und alle Regeln werden hier angewandt, um nach richtigen Prinzipien hier den Weinbau zu betreiben.

[...] Wohl könnte man denken, zu was solchen Aufwand? Der Boden und das Clima muß den guten Wein machen, allein es ist dem nicht so. Durch das Planieren und Hervorheben des guten Bodens wird der Wein oft um 25–50 Przt. verbessert, wodurch die Kosten sich allmählich wieder ausgleichen. Natürlich der Unbemittelte muß davon abstehen, und der lieben Natur alles überlassen; er kann auch sein Produkt weder auf dem Felde noch im Fasse veredeln, und muß dies den Reichern überlassen, die eine zeitgemäße Benutzung abwarten können.“ [Anm. 2]

Die von Bronner am Ende seines Zitats angeführte Praxis übte auch Andreas Jordan aus. Zur Herstellung seines Weines verwendete er nicht nur seine eigenen Trauben, sondern er kaufte nach der Lese sehr viel Most dazu. Die meisten Winzer in der Pfalz hatten häufig durch die Realteilung nur einen kleinen Weinbergsbesitz und konnten sich dementsprechend auch die Kellertechnik nicht leisten. Hiervon profitierten die großen Weingüter, welche den Most der kleinen Winzer aufkauften und weiterverarbeiteten.

Der Absatz der Jordan'schen Weine ging vor allem in die hessische Gegend, Hauptabsatzort war Frankfurt, wo die Familie Jordan bereits frühzeitig Keller anmietete, was ihr in den Revolutionskriegen zu Gute kam, da der dortige Wein nicht von den Franzosen requiriert wurde. Andreas Jordan weitete seinen Kundenstamm in den folgenden Jahren immer weiter aus. So lieferte er nicht nur nach Frankfurt, Darmstadt oder Gießen, sondern auch nach Augsburg, München, Nürnberg und Regensburg sowie nach Hamburg und Berlin. Er verkaufte in der Regel nur Fasswein an Händler, die den Wein dann selbst in kleinere Einheiten abfüllten. Zum Teil belieferte er auch direkt Gastwirte oder Privatpersonen wie den Münchner Stararchitekten Leo von Klenze, Prinz Eduard von Sachsen-Coburg oder Mitglieder der bayerischen Königsfamilie.

Andreas Jordans Sohn, Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), baute sich parallel zu dem Geschäft seines Vaters einen eigenen Weinbetrieb auf. Die Heirat mit seiner Cousine Seraphine Buhl 1838 ermöglichte Ludwig Andreas Jordan seine ersten eigenen Schritte als Winzer. Seine Frau hatte gemeinsam mit ihrem Bruder Franz Peter Buhl die Wingerte ihres Onkels Peter Heinrich Jordan geerbt. Die Wingerte der beiden Buhl-Kinder verwalteten jetzt Ludwig Andreas Jordan und Franz Peter Buhl gemeinsam unter dem Namen P.H. Jordans Erben. Das gemeinsame Unternehmen florierte in den folgenden Jahren. So kann man seinem Versandbuch von 1838–1842 entnehmen, dass sein Wein unter anderem nach Frankfurt, Köln, Marktheidenfeld, München, Bamberg, Leipzig, Koblenz, Schweinfurt, Aachen, Erfurt, Fulda und Straßburg gesandt wurde. Man produzierte also für einen überregionalen eher süddeutsch orientierten Markt.

An den Geschäftszahlen des bis 1848 bestehenden Gemeinschaftsunterneh-mens kann man sehr gut erkennen, wie schwankend das Weingeschäft war.[Anm. 3] So produzierte man 1841 etwas mehr als 25 Fuder Wein à ca. 1000 Liter. Im ertragreichsten Jahr 1846 ergab die Ernte etwas mehr als 61 Fuder und 1847 ca. 59 Fuder. Diese Schwankungen schlugen sich auch im Gewinn nieder. In den quantitativ schwächeren Jahren 1843 und 1844 machte man einen Verlust von 8.444 Gulden bzw. 10.673 Gulden. Im Jahr 1846 erwirtschaftete man dagegen einen Gewinn von 43.940 Gulden durch den Verkauf von 57 Fudern Wein. Diese Zahlen verdeutlichen die Risiken des Weingeschäfts. Ein gutes finanzielles Polster war unabdingbar, um schlechte Jahre gut zu überstehen. Zudem hatte man bei den Qualitätsweingütern den Vorteil, in guten Jahren Wein zurückhalten zu können, um ihn später, bei schlechten Ernten, zu verkaufen. So konnte man die Schwankungen etwas abfedern.

Ein entscheidender Einschnitt für die Familie und das Weingut erfolgte im November 1848 mit dem Tod Andreas Jordans. Da kein Testament vorlag, wurde sein Besitz zwischen seinen drei Kindern geteilt. Das Inventarium über diesen Teilungsakt gibt einen aufschlussreichen Einblick in das mobile und immobile Vermögen Andreas Jordans und seine Geschäftspraktiken.[Anm. 4] So wurden zwischen den Kindern hohe Kreditausstände aus Andreas Jordans Leihgeschäften verteilt. Hinzu kamen Staatspapiere und Aktienpakete. Aufgeteilt wurden natürlich auch die Weinberge, die alle in Deidesheim, Forst und Ruppertsberg lagen. Darunter Filetstücke im Ruppertsberger Hofstück, Forster Kirchenstück, Forster Ungeheuer, Deidesheimer Grein, Deidesheimer Kieselberg und Deidesheimer Kalkofen. Jeder Erbe erhielt Weinberge mit einem Wert zwischen 44 000 und 45 000 Gulden. Zudem erbten die Kinder Äcker, Wiesen, Gärten sowie umfangreiche Gerätschäften wie Fässer, Keltern, Bütten und Zuber. Außerdem wurden 2 Pferde, 8 Kühe, Kutschen, Leiterwagen, Weißzeug, Bettzeug und Porzellan verteilt. Das Gesamtvermögen, das unter den drei Familien aufgeteilt wurde, betrug 1.565.400 Gulden. Jede Familie erbte also Güter und Vermögen im Wert von 521.800 Gulden.

Daraufhin wurde auch die Firma P.H. Jordans Erben aufgelöst und der Firmenbesitz unter den Familien Jordan und Buhl aufgeteilt. Ludwig Andreas Jordan bildete aus seinem Erbe und seinem Anteil an P.H. Jordans Erben das Weingut Jordan mit einem Besitz von ca. 15,5 ha.[Anm. 5] Franz Peter Buhl gründete das Weingut Buhl und als drittes Weingut entstand das Weingut Deinhard, von Ludwig Andreas Jordans Schwester Auguste und ihrem Mann, dem Koblenzer Weinhändler Friedrich Deinhard.[Anm. 6]

In den folgenden Jahren konnten die Jordans durch den Erwerb zahlreicher Wingerte in den Toplagen von Deidesheim, Forst, Ungstein und Dürkheim den Grundbesitz auf ca. 27 ha im Jahre 1867 erweitern.[Anm. 7] Damit gehörte das Jordan'sche Weingut in der Pfalz zu den größten Weingütern. Im Vergleich zu überregionalen Konkurrenten, wie der nassauischen, ab 1866 preußischen Weinbaudomäne Kloster Eberbach im Rheingau mit ihren 77 ha Weinbergen, nahm sich der Besitz jedoch eher bescheiden aus.[Anm. 8]

Wie der Betrieb organisiert war, lässt sich über die Bewerbungsunterlagen des Weinguts Jordan für die Pariser Kunst- und Industrieausstellung von 1867 rekonstruieren.[Anm. 9] Danach beschäftigte Ludwig Andreas Jordan auf seinem Weingut 30 Familien. Diese produzierten neben ihrer Arbeit für das Jordan'sche Weingut 3 bis 6 Fuder eigenen Wein, den sie an Ludwig Andreas Jordan verkauften. Wenn sie keine eigene Wohnung besaßen, stellte ihnen die Familie Jordan eine Unterkunft. Neben dem Grundbesitz gehörten zu dem Weingut auch 25 Rinder, hauptsächlich zur Düngerproduktion. Da diese Düngermenge nicht reichte, kaufte Ludwig Andreas Jordan noch große Mengen Kompost, Wollabfälle und Kunstdünger hinzu.[Anm. 10]

Ludwig Andreas Jordan war, wie sein Schwager Franz Peter Buhl, sehr daran interessiert, den Weinbau unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu verbessern.[Anm. 11] So hielten die beiden engen Kontakt zum Chemiker und Düngerexperten Justus von Liebig in München, mit dem sie auch politisch verbunden waren.[Anm. 12] Liebig berichtete Jordan und Buhl unter anderem über seine Düngerversuche, bat um finanzielle Unterstützung für Unternehmungen seiner Schüler und hoffte darauf, dass seine Erkenntnisse durch Anwendung im Deidesheimer Musterweinbau weitere Verbreitung bei den Winzern finden könnten.[Anm. 13]

In den 1850er und 1860er Jahren erprobte Ludwig Andreas Jordan auch neue Marketingmethoden. Er nutzte vor allem die neu aufkommenden Industrie- und Gewerbeausstellungen von der regionalen bis zur internationalen Ebene. So konnte er einerseits bei diesen Ausstellungen neue Kunden gewinnen, aber auch im Marketing auf die Preise bei diesen Ausstellungen hinweisen, die sein Wein einheimste. Beispielsweise wurde der Jordan'sche Wein 1853 mit dem ersten Preis des landwirtschaftlichen Vereins in Bayern prämiert. Bei der allgemeinen deutschen Industrie-Ausstellung in München 1854 erhielt Jordan die Große Denkmünze mit der Begründung, dass seine Weine alle anderen Weine aus der Pfalz an Qualität überträfen.[Anm. 14] Auch bei der Pariser Weltausstellung 1867 wurde das Weingut prämiert, diesmal mit einer Goldmedaille.[Anm. 15] Dort saß Jordans Bekannter Justus von Liebig in der Jury.[Anm. 16] Eine Goldmedaille erhielt das Weingut auch bei der Pfälzer Gewerbeausstellung in Kaiserslautern 1872.[Anm. 17] Bei der Weltausstellung in Wien 1873 errang das Weingut eine Erste Medaille, in Philadelphia 1876 die große Medaille und 1880 in Melbourne zwei goldene Medaillen.[Anm. 18] Darüber wurde dann in den regionalen und überregionalen Zeitungen berichtet, was zur Bekanntheit des Namens beitrug. Zudem veranstaltete Ludwig Andreas Jordan prominente Weinproben, wie zum Beispiel am 9. Oktober 1860 im Bayerischen Hof in München, bei der mit zahlreichen Ministern, dem Münchner Bürgermeister und hohen Militärs die Münchner Prominenz gut vertreten war.

Das Weingut heute[Bild: Weingut Bassermann-Jordan]

Seit den 1870er Jahren wurde das Weingut von Jordans Schwiegersohn, dem Mannheimer Kaufmann Emil Bassermann, weitergeführt. Der bayerische König genehmigte Emil Bassermann und seiner Frau Auguste 1883 den Namen Bassermann-Jordan zu führen. Emil Bassermann-Jordan versuchte in der Folgezeit, in den bayerischen Adelsstand erhoben zu werden. Diese Auszeichnung blieb allerdings seinen Söhnen Friedrich und Ernst Bassermann-Jordan vorbehalten. Friedrich, der das Weingut übernommen hatte, und Ernst, Professor in München und Uhrenexperte, spendeten nach dem Tod ihres Bruders Ludwig während des Ersten Weltkriegs große Summen für Hilfsorganisationen und 400 000 Reichsmark an den bayerischen Staat. Daraufhin verlieh ihnen der bayerische König Ludwig III. als einer der letzten Familien in Bayern den Adelstitel. Seitdem firmiert das Weingut unter dem Namen „Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan".

Als Friedrich von Bassermann-Jordan 1959 starb, führte sein Sohn Ludwig (1924-1995) das Weingut allein weiter. Ludwig war ebenso wie seine Vorfahren in zahlreichen Verbänden aktiv. Zudem konzentrierte er sich auf den traditionellen Riesling-Anbau und weitete den Export des Weinguts aus. Von 1995–2002 führte seine Frau Margit von Bassermann-Jordan den Betrieb. Die Familie von Bassermann-Jordan verkaufte das Weingut 2002 an den Neustädter Werbeunternehmer Achim Niederberger, der den Betrieb in den folgenden Jahren umfassend modernisierte. Mit dem Kauf des Weinguts „Reichsrat von Buhl“ und des ehemaligen Deinhardschen Weingutes „von Winning“ hat Achim Niederberger die Jordan'sche Teilung von 1848/49 fast wieder rückgängig gemacht. Seit Niederbergers Tod 2013 werden die Weingüter von dessen Ehefrau Jana weitergeführt.

Anmerkungen:

  1. Arrondissement Communal de Spire, Extrait de l'État des contribuables les plus imposes aux rôles des Communes rurales de l'Exercice 1813, 21.4.1813, Landesarchiv Speyer (LaS), Bestand G6, Bd. 53. Zurück
  2. Johann Philipp Bronner: Der Weinbau am Haardtgebirge von Landau bis Worms, Heidelberg 1833 [Neudruck Tübingen 1986], S. 110f. Zu Bronner siehe Fritz Schumann: Der Weinbaufachmann Johann Philipp Bronner (1792–1864) und seine Zeit, Wiesbaden 1979 (= Schriften zur Weingeschichte, Bd. 50). Zurück
  3. Die Geschäftszahlen von PH Jordans Erben befinden sich in LaS, V153, Bd. 1. Zurück
  4. Hierzu und zu dem Folgenden siehe: Inventarium für den Teilungsakt 1848, in LaS, V153, Bd. 18. Zurück
  5. O.V.: Die Weingüter Jordan, Bassermann-Jordan, Buhl, Schellhorn-Wallbillich, in: Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II., Bd. 2: Königreich Bayern, die übrigen Bundesstaaten, die Kolonien, Gesamtentwicklung, hrsg. von Prof. Dr. Dade, Halle an der Saale 1913, S. 109f. Zurück
  6. Zu den Weingütern Buhl und Deinhard siehe: Die Weingüter Jordan, Bassermann-Jordan, Buhl, Schellhorn-Wallbillich, S. 119–126 und den Beitrag: O.V.: Das von Winning'sche Weingut, in: Die deutsche Landwirtschaft, S. 127–139. Zurück
  7. Über Ludwig Andreas Jordans Güterbuch lassen sich die Zukäufe, ihre Bestockung, die Düngung etc. hervorragend nachvollziehen. Güterbuch von Ludwig Andreas Jordan von 1847 bis 1883, LaS, V153, Bd. 20. Zurück
  8. Manfred Daunke: Die nassauisch-preußische Weinbaudomäne im Rheingau 1806–1918, Stuttgart 2006 (= Geschichtliche Landeskunde, Bd. 63), S. 34. Zurück
  9. Hierzu und zu dem Folgenden siehe Entwurf für Bewerbungsschreiben für die Pariser Kunst- und Industrieausstellung im Jahre 1867, o.D., LaS, V153, Bd. 377. Zurück
  10. Siehe hierzu auch das „Dungbuch“ von Ludwig Andreas Jordan, LaS, V153, Bd. 101. Zurück
  11. Zu dieser Offenheit gegenüber dem wissenschaftlichen Fortschritt bei den Vorderpfälzer Winzern siehe auch Adam Müller: Landwirthschaft, in: O.V.: Landes- und Volkskunde der Bayerischen Rheinpfalz, bearbeitet von einem Kreise heimischer Gelehrten, München 1867 (= Bavaria, 2. Abtheilung, Bd. 4), S. 449–463, hier S. 455. Zurück
  12. Siehe zum Beispiel Ludwig Andreas Jordans an Justus von Liebig, Deidesheim, 10.8.1866, Bayerische Staatsbibliothek München, Liebigiana, Bd. II.B; Ludwig Andreas Jordans an Justus von Liebig, Deidesheim, 16.3.1867, ebd.; Ludwig Andreas Jordans an Justus von Liebig, Deidesheim, 23.4.1867, ebd. Zurück
  13. Siehe zum Beispiel den Brief Justus von Liebigs an Franz Peter Buhl, München, 6.12.1857, in: Wolfgang Klötzer: Vom Kunstdünger zum Fleischextrakt. Unbekannte Liebigbriefe im Nachlaß des Deidesheimer Weingutsbesitzers Franz Peter Buhl (1857–1866), in: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde 32 (1974), S. 517–537, hier S. 523–527. Zurück
  14. Auszeichnungen bei der allgemeinen deutschen Industrie-Ausstellung zu München von der Beurtheilungs-Commission zuerkannt, München 1854, S. 33. Zurück
  15. Auch das Buhl'sche Weingut errang eine Goldmedaille. Ansonsten sind aus dem Gebiet des Deutschen Bundes fast nur Rheingauer Weine prämiert worden. Siehe François Ducuing (Hrsg.): L‘Esposizione Universale del 1867 illustrata. Pubblicazione internazionale autorizzata dalla commissione imperiale dell'esposizione, Mailand u.a. 1867, S. 408. Zurück
  16. Ludwig Andreas Jordan an Justus von Liebig, Deidesheim, 16.3.1867; Ludwig Andreas Jordan an Justus von Liebig, 23.4.1867, beide in: Bayerische Staatsbibliothek München, Liebigiana, Bd. II.B. Zurück
  17. Bericht über die III. Pfälzische Industrie-Ausstellung zu Kaiserslautern im Sommer 1872, Kaiserslautern 1873, in: LaS, Bestand H1, Bd. 580II-III. Zu den Weingütern Jordan und Buhl hielt der Bericht auf S. 52 fest: „An der Spitze der Halbfabricate dieser Gruppe stehen, unser Stolz, die köstlichen Weine der Haardt von Dürkheim, Deidesheim, Wachenheim usw. Nicht nur besitzt dieses edle Getränk von Natur aus ein unvergleichliches Feuer und liebliches Bouquet, sondern es ist auch seit Jahren durch die Familien Buhl, Jordan und Wolf J.L. ein rationeller Betrieb mit Basaltgrusdüngung, Auslese der Beeren u. dgl. eingeführt und hiedurch der Werth des Weines unglaublich hinaufgeschraubt worden.“ Zurück
  18. Eine Auflistung mit weiteren Angaben in: O.V., Weingüter Jordan, Bassermann-Jordan, Buhl, Schellhorn-Wallbillich, S. 114f. Zurück